Lokalsport Noch ein Stürmer für den SV Sonsbeck

Sonsbeck · Fußball: In der Rückrunde wird Christian Voicu für den Landesligisten auflaufen. 3:1-Erfolg im Testspiel über Goch.

 Der 27-jährige Christian Voicu wechselt vom GSV Geldern zum SV Sonsbeck.

Der 27-jährige Christian Voicu wechselt vom GSV Geldern zum SV Sonsbeck.

Foto: Heinz Spütz

Kurz vor dem Ende der Wechselfrist hat sich Fußball-Landesligist SV Sonsbeck mit Christian Voicu noch einen Offensivspieler geangelt. Dies wurde vor der finalen Vorbereitungspartie gegen Viktoria Goch bekannt. Der 27-jährige Stürmer kommt vom Bezirksligisten GSV Geldern. Er traf in der Hinrunde in 16 Spielen elfmal. "Christian ist wahnsinnig schnell, ein Linksfuß und wird uns richtig gut zu Gesicht stehen. Toll, dass der Wechsel noch so kurzfristig geklappt hat", sagte Coach Thomas von Kuczkowski und schickte ein Dankeschön nach Geldern.

Dagegen ist die Zukunft der Japaner Yuhi Hayami und Yugo Narita, die in den vergangenen Wochen nicht mehr aufgetaucht waren, ungewiss. "Es soll noch ein klärendes Gespräch stattfinden", meinte Heiner Gesthüsen, der kommissarische Fußball-Abteilungsleiter. Die Generalprobe vor dem Rückrunden-Start am kommenden Sonntag gegen Sterkrade-Nord glückte vom Ergebnis her. Die Rot-Weißen setzten sich mit 3:1 (2:1) gegen den Bezirksligisten durch.

Sonsbecks Chefcoach hatte vor dem Anpfiff jedoch mehrmals seine Startformation ändern müssen, weil eine Absage nach der anderen bei ihm eintrudelte. Adis Dedic, Kristof Prause, Jan-Paul Hahn. Joel Kaworsky und Georgios Eftimiou meldeten sich grippeerkrankt ab, Niklas Maas (Zerrung) sowie Lukas Vengels (Kniebeschwerden) mussten verletzungsbedingt zuschauen. So lief im Tor Kapitän Tim Weichelt auf. "Kucze" schickte für die Generalprobe eine Dreierkette mit Jonas Vengels, Robin Schoofs und Sascha Tenbruck aufs Feld. Außen agierten Max Fuchs und Jonas Höptner. Dennis Schmitz spielte im zentralen Mittelfeld. Luca Terfloth und Sebastian Leurs übernahmen die "8er-Positionen". Vorne versuchten sich Felix Terlinden sowie Kai Schmidt.

Die ersten 45 Minuten verliefen über weite Strecken ausgeglichen. Die Hausherren schenkten der Viktoria das 1:0. Weichelt vertändelte den Ball in der neunten Minute, so dass Jonathan Klingbeil leichtes Spiel hatte. Aber die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Terlinden glich nach Vorlage von Schmitz aus (15.). Es dauerte es bis zur 41. Minute, ehe Schmidt das 2:1 erzielte. Nach dem Seitenwechsel waren Chancen Mangelware. In der 62. Minute sah Leurs die Rote Karte, weil er einen Gegenspieler beleidigte. "Eigentlich möchte ich dazu nichts sagen. Aber ich denke, dass der Schiri in einem Testspiel mehr Fingerspitzengefühl zeigen kann", so der SVS-Trainer.

In Unterzahl gelang Schmidt noch das 3:1 (78.). Allerdings prallte der Stürmer dabei so unglücklich mit Keeper Philip Smith zusammen, so dass er benommen raus musste. Somit spielten die Hausherren die letzten zwölf Minuten mit zwei Mann weniger zu Ende. Durch eine geordnete Defensive brachte der Landesligist das 3:1 über die Zeit. "Fürs Selbstvertrauen war das Ergebnis natürlich gut", fand der Coach. Es spielten: Weichelt; J. Vengels, Schoofs, Tenbruck, Terfloth (46. Kremer), Höptner (54. Gerritzen), Schmitz, Leurs, Terlinden (54. Evertz), Fuchs, Schmidt.

(aeg)
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