Frauenfußball-Niederrhein-Pokal GSV Moers steht im Viertelfinale, SV Budberg ist raus
Moers/Rheinberg · Die Niederrheinliga-Mannschaft von Eckart Schuster gewann in Bottrop mit 2:0. Die Lubinski-Elf hatte daheim gegen Warbeyen nichts zu bestellen und ging mit 0:10 unter. Für die 16-jährige Marline Jankowski war’s eine ganz besondere Partie.
Sascha Lubinski hatte es im Vorfeld bereits befürchtet. Und genauso kam es auch. Die Frauen-Mannschaft des SV Budberg war im Achtelfinale des Fußball-Verbandspokals chancenlos und unterlag dem Regionalligisten VfR Warbeyen mit 0:10 (0:5). „Es war der zu erwartende Klassenunterschied. Aber die Mannschaft hat sich zu keinem Zeitpunkt hängen lassen, die Niederlage ist ein wenig zu hoch ausgefallen“, sagte der Coach.
Lubinski hatte ganz bewusst auf einige Akteurinnen verzichtet, um sie für die Meisterschaftspartie am kommenden Wochenende gegen Borussia Bocholt II zu schonen. In dem Kellerduell müssen die Budbergerinnen unbedingt dreifach punkten, um im Rennen um den Klassenerhalt nicht völlig aussichtslos zurückzuliegen. Gegen Warbeyen standen deshalb sieben Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft des Niederrheinligisten auf dem Feld, die ihre Sache aber ganz ordentlich machten. Ein Sonderlob gab’s von Sascha Lubinski für die erst 16-jährige Torhüterin Marline Jankowski, die ihr erstes Seniorinnen-Spiel bestritt.
Es spielten: Jankowski; Schopohl (46. Eckhardt), Steffans, Presch, Hirschberger (79. Tissen), Perez (46. Scherer), Dieck, Rudolph, Kampen, Keuter, J. Behrens (71. Sparfeld).
Wesentlich erfreulicher lief’s für den GSV Moers, dessen Frauenteam glänzend in Form ist, und das sich beim Landesligisten Rhenania Bottrop mit 2:0 (1:0) durchsetzte. Die Auslosung fürs Viertelfinale findet erst im neuen Jahr statt. Die Spiele sind für Februar 2023 vorgesehen.
Der Niederrheinliga-Zweite ließ beim Pokalschreck der vergangenen Saison nichts anbrennen. Allerdings hatten die Moerserinnen in der zweiten Halbzeit das Glück auf ihrer Seite, denn Bottrop erspielte sich eine Reihe von guten Möglichkeiten. Doch eine überragende Lisa Olawsky zwischen den Pfosten sorgte mit ihren Paraden dafür, dass die Gelb-Schwarzen am Ende jubeln durften. Beim Stand von 0:1 parierte sie sogar einen Elfmeter, nachdem Sandra Goertz ein Foulspiel im Strafraum unterlaufen war.
„In der ersten Halbzeit haben wir das souverän gemacht, auch gut aus der Abwehr heraus agiert“, so Coach Eckart Schuster. „Doch nach der Pause können uns bei unserer Torhüterin bedanken, dass wir eine Runde weiter sind.“ Für Ruhe im Spiel des GSV sorgte Ceylin Kurt, der nach einer Viertelstunde die 1:0-Führung gelang. Das 2:0 erzielte Schuster Marit Stopka erst vier Minuten vor Schluss.
Es spielten: Olawsky; Kurt, Miyake, Goertz, Erol, Sadiku, Vogel, Gerken, Stopka, Kleinwegen, Hilbrands.
