Natasha freut sich über Bronze und Silber

Rheinberg/moers Die Erfolgsgeschichte des Fechtclubs Moers geht weiter. In Schwerin schaffte Natasha Gollan den Sprung aufs Siegertreppchen der Deutschen Florett-Einzelmeisterschaften der Juniorinnen. Im Halbfinale unterlag die Rheinbergerin mit 3:15 der späteren Deutschen Meisterin Stephanie Romanus (Leipzig).

Zuvor hatte sie alle Gefechte für sich entschieden. Ein Lob ihres Trainers Matthias Block war anschließend fällig: „Natasha hat taktisch sehr klug gefochten. Außerdem hatte sie ihre Nerven hervorragend im Griff, was nicht immer so war.“ Der Bronzemedaille durch Natasha in der Einzelkonkurrenz ließen die Moerserinnen gestern auch noch Team-Silber folgen. Im Finale unterlagen Hannah Fenger, Elisabeth Anlahr, Kathrin Kappler und Natasha dem FC Tauberbischofsheim mit 9:25. „Immerhin konnten wir es verhindern, dass Tauber 45 Treffer gegen uns setzt“, meinte Block. Seine Schützlinge hatten den Vergleich lange offen gehalten, waren am Ende aber nicht in der Lage, dem Quartett aus Baden entscheidend Paroli zu bieten. Im Halbfinale gab es einen dramatischen Verlauf, der für den FCM mit einem Happy-End abgeschlossen wurde. Zeitweise lag das Quartett aus der Grafenstadt gegen das Team Baden I mit zehn Treffern zurück. Hannah schaffte im vorletzten Gefecht bis auf zwei Zähler beinahe noch den Ausgleich, Natasha machte anschließend den Sack zu – es hieß 34:33 für die Moerserinnen und der Jubel über den Finaleinzug war riesengroß. Enttäuscht waren Hannah und Elisabeth über ihr Abschneiden in der Einzelwertung. Hannah kam über Rang 20 nicht hinaus, und Elisabeth blieb gar schon in der Vorausscheidung hängen. „Das können beide sehr viel besser“, urteilte Block. Kathrin Kappler focht im rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus respektabel. Im Endklassement belegte sie den 32. Platz. </p>

(RP)
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