Tischtennis Musikalische Heimpremiere für den TuS
Rheinberg/Xanten · Tischtennis: Die Xantener Herren freuen sich auf das erste Heimspiel in der 2. Bundesliga. TuS 08 startet in die Saison.
Den Saisonauftakt in der 2. Bundesliga hat der TuS Xanten hinter sich gebracht. Die Klatsche beim Titelaspiranten Borussia Dortmund war kein Beinbruch für die Tischtennisspieler. Mit Spannung erwartet der Neuling nun die erste Begegnung in heimischer Halle. Dann könnte das Quartett mehr als nur Lorbeeren für seine gute Moral einheimsen. Die TuS-Akteure hoffen, gegen den SV Siek etwas Zählbares einstreichen zu können.
Einfach wird ein Punktgewinn jedoch nicht. Der überragende Ruf des gegnerischen Spitzenspielers Yansheng Wang eilt ihm voraus. "Tischtennis spielen können unsere Gegner sicherlich alle. Jedoch zähle ich Siek nicht zu den stärksten Teams", sagte Abteilungsleiter Wilfried Quosbarth in Hoffnung auf eine spannende Begegnung. Topmann "Jimmy" Wang ist nicht mit von der Partie. Kapitän Andreas Konzer schlägt in der Zweitvertretung auf. Dafür stehen Milosz Przybylik, Sascha Köstner, Andrzej Borkowski und Ismet Erkis am Brett. Um 14 Uhr ist Anschlag. "15 Minuten vorher findet schon das Einlaufen der Mannschaften mit Musik statt. Spieler werden auch vorgestellt. Der Eintritt ist am ersten Spieltag frei", so Abteilungsleiter Quosbarth weiter. — "Neues Jahr, neues Glück." Diesen guten Vorsatz nimmt sich Ermin Besic, Mannschaftssprecher des TuS 08 Rheinberg, zum Motto für die heute startende Spielzeit in der Verbandsliga. In Ligakreisen wird dem Team schon eine Mitfavoritenrolle um den Aufstieg zugeschrieben. Auch Besic hofft, dass sein Sextett ganz oben mitmischen kann. Die erste Belastungsprobe wartet direkt heute Abend. Dann reist mit dem Vorjahresmeister TTV Rees-Groin ein harter Brocken nach Rheinberg. "Wir sind heiß darauf, uns nach der Vorbereitung endlich messen zu können. Ein schwächerer Gegner wäre mir allerdings lieber gewesen", erklärte Besic. Die Nummer Drei des TuS 08 gibt sich aber weiter optimistisch. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Spiel ganz eng gestalten können." Bei der Doppelaufstellung wollte sich der Routinier noch nicht in die Karten schauen lassen.
Bedeutend stärker ist die Damen-Oberliga in der neuen Saison geworden. Nach der Ligenreform gibt's nur noch zwei Gruppen. Dementsprechend stellt sich der TuS Xanten, der im vergangenen Jahr Rang drei belegte, auf schwierige Partien ein. "Wir hoffen, dass wir uns im Mittelfeld der Tabelle wiederfinden", sagte Spielerin Gudrun Rynders. Der TuS muss verletzungsbedingt noch länger auf Dorothea Goertz verzichten. Zur ersten Heimbegegnung reist die DJK Holzbüttgen II an — für das TuS-Quartett ein nahezu unbeschriebenes Platt. Rynders rechnet jedoch mit einem ausgeglichenen, spannenden Spiel.