Zur Situation des Sports in Rheinberg Anpacken, Taten sprechen lassen

Meinung · Die Politik und die Vereine sollten ihre Unstimmigkeiten der Vergangenheit nun vergessen und nun die Ärmel hochkrempeln, meint unser Sportredakteur René Putjus.

 RP-Sportredakteur René Putjus.

RP-Sportredakteur René Putjus.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Kurz vor Silvester ist es Usus, die Vorsätze fürs neue Jahr zu formulieren. Das macht sicherlich auch der neue Rheinberger Bürgermeister. Bezogen auf die Entwicklung der Sportstätten in der Stadt sollte ein Vorsatz von Dietmar Heyde heißen: anpacken und Taten sprechen lassen. Der Rathaus-Chef lässt durchblicken, dass er die Zankereien im Stadtsportverband und zwischen den Vereinsvertretern nicht gutheißt. Er ruft zur Einigkeit auf. Nur so kann er, kann die Verwaltung zielführend arbeiten. In Zeiten leerer Kassen ist es ohnehin schon schwer, den Sanierungs- und Modernisierungsstau an den Sportanlagen aufzuarbeiten. Nur gemeinsam lässt sich die Politik davon überzeugen, die sportlichen Wünsche zu erfüllen. Nur gemeinsam ist es möglich, Gelder aus Fördertöpfen anzuzapfen. Von Vorteil ist, dass der Bürgermeister eine hohe Affinität zum Sport hat und als langjähriges Sportausschussmitglied genau weiß, woran es hakt und warum die Stadt den eigenen Zielen hinterherläuft. Auch weil die Verantwortlichen der Vereine nicht an einem Strang gezogen haben, ist viel kostbare Zeit verloren gegangen. So sollten sich die Funktionäre ebenso den Vorsatz fassen: anpacken und Taten sprechen lassen. René Putjus