Mehr Platz für die DJK-Sportler

"Alle haben bei der Entstehung des Erweiterungsanbaus des Sportheims mit angefasst. Die Kinder und Jugendlichen ebenso wie Helfer, die mit dem Sport nichts zu tun haben", erklärte Hans-Jürgen Bongarts, Vorsitzender der DJK Labbeck/Uedemerbruch, stolz. Aber man habe durch den Bau der Grillhütte sowie der Tribüne ja bereits viel Erfahrung, fügte er schmunzelnd hinzu. Gestern wurden die neuen Räumlichkeiten im feierlichen Rahmen übernommen und von Pastor Alfons Wiegers eingesegnet.

Viel Eigeninitiative

Als Bauherr vergab die DJK die Bauaufträge ausschließlich an Labbecker Handwerker. "Das hat wunderbar geklappt." Viel Eigeninitiative hat Bongarts mit seinen Vorstandskollegen vonseiten der Handwerker ebenso wie von den zahlreichen Helfern gesehen. Das Lob des Vorsitzenden galt allen Beteiligten gleichermaßen, auch wenn er drei Personen im Besonderen nannte: Bauleiter Theo Theißen ("Der hat sich um alles gekümmert"), Platzwart Jürgen Czarnetzki und Willi Schoofs ("Die haben die meisten Stunden am Bau zugebracht"). "Mächtig stolz" sind die DJKler auf ihren Neubau, der über ein Darlehen der Gemeinde aus dem Konjunkturpaket finanziert wurde. Über die entstandenen Kosten mochte der Vorsitzende im Detail nicht sprechen.

Vor allem durch die immer größer und zahlreicher werdenden Mädchenmannschaften ergab sich bei der DJK Labbeck/Uedemerbruch das Problem, dass die Umkleiden nicht mehr ausreichten, die Geschlechtertrennung an voll besetzten Spieltagen in den Umkleiden kaum durchführbar war. "So entstand der Grundgedanke. Wir versuchen etwas Neues zu machen", erinnerte sich Bongarts. Daraus entstand der 130 Quadratmeter große Anbau. Statt drei Räumen stehen den Sportlern jetzt fünf Umkleiden zur Verfügung. Überdies wurde ein behindertengerechtes WC integriert.

Kellerräume werden saniert

Doch mit dem Neubau sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen. Im Winter steht die Sanierung der Kellerräume im 1985 eingeweihten Sporthaus an. Für den Vorsitzenden sind die neuen Räumlichkeiten aber nicht allein Grund zur Freude. "Sie sind auch ein Stück Verantwortung für die Aktiven und für Labbeck", so Bongarts und meinte weiter: "Die neue schöne Anlage erfordert, dass man sie weiter nutzt und pflegt." Dadurch werde die Gemeinschaft des Vereins in die Verantwortung genommen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort