Leichtathletik-Event mit vielen Top-Leistungen Weltrekord-Lauf beim Sonsbecker Track-Meeting
Sonsbeck · Über 2000 Meter machte eine Elfjährige aus dem Saarland von sich reden. Auch Nachwuchsläuferinnen des SV Sonsbeck waren schnell unterwegs. Hannah Odendahl knackte die Norm für die U20-EM.
Eine Elfjährige hat beim Track-Meeting des SV Sonsbeck viel Beifall bekommen. Maxine Libens-Thein vom LC Rehlingen war extra aus dem Saarland angereist, um im Willy-Lemkens-Sportpark Weltrekord in ihrer Altersklasse über 2000 Meter zu laufen. Und das gelang der Schülerin auch. Sie erreichte das Ziel in 6:47,39 Minuten. „Es war schon eine tolle Leistung von ihr“, sagte Organisator René Niersmann, der von dem Vorhaben der jungen Dame überrascht worden war. Aber auch die Leichtathleten des SVS waren gut drauf.
Niersmann zog ein positives Fazit, schließlich seien einige DM-Normen erfüllt und persönliche Bestleistungen aufgestellt worden. Lob gab’s von Teilnehmern zudem für die Organisation des Mehrkampf-Meetings, das ebenfalls im Sportpark stattfand. Auch Jan Ruhrmann von LAV Bayer Uerdingen/Dormagen war dabei. Der Zehnkämpfer, der immerhin knapp 8000 Punkte als Bestleistung vorweisen kann, musste allerdings wegen Rückenproblemen nach sechs Disziplinen aufgeben. Bei seiner Vereinskollegin Hannah Odendahl lief’s besser. Sie unterbot über 800 Meter in 2:07,70 Minuten die Norm der U20-EM.
Eine Top-Leistung, die sicherlich auch Lena Topp (W13) beeindruckte. Sie gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen des SV Sonsbeck. Über 2000 Meter lief sie 6:55,59 Minuten. Eine Zeit, die René Niersmann, der sie trainiert, glücklich machte. Denn damit rückte die Schülerin auf Platz eins der deutschen Bestenliste in dieser Altersklasse vor. Malin Kluckow war über 800 Meter schnell unterwegs (2:24,11). Damit belegt sie in der nationalen W14-Bestenliste jetzt Rang zwei. W15-Siebenkämpferin Helena van Bebber vom TuS Xanten trat in Sonsbeck an, um die Norm zur U16-DM zu schaffen. Die 3414 Punkte reichten aber nicht. Über 400 und 100 Meter ließ sie zu viel Zeit liegen. „Das war kein Beinbruch. Wir versuchen es eben woanders noch mal“, so ihr Trainer Werner Speckert.
