Fußball-Stadtmeisterschaft in Xanten Lüttingen bringt den RP-Wanderpokal mit nach Wardt

Xanten · Thomas Dörrer (TuS Xanten) und Denis Krupic (SSV Lüttingen) wollen am Samstag mit ihren Teams auf dem Rasen der DJK Eintracht Stadtmeister werden.

 Thomas Dörrer trainiert seit Anfang Juli den Kreisliga A-Aufsteiger TuS Xanten. Er möchte mit seinem Team ein Ausrufezeichen setzen.

Thomas Dörrer trainiert seit Anfang Juli den Kreisliga A-Aufsteiger TuS Xanten. Er möchte mit seinem Team ein Ausrufezeichen setzen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Johannes Herfurth kann die Chancen seiner Mannschaft bei der Xantener Fußball-Stadtmeisterschaft um den RP-Wanderpokal in Wardt sehr gut einschätzen. „Jeder Punkt ist ein Erfolg für uns“, sagt der Trainer der ausrichtenden DJK Eintracht. Das Team ist der einzige C-Ligist im Teilnehmerfeld. Als Vorjahressieger bringen die Lüttinger die Trophäe mit zum Platz „Am Bruckend“.

Der TuS Xanten möchte in Wardt ein erstes Ausrufezeichen setzen. „Unser Ziel ist, Stadtmeister zu werden“, sagt Thomas Dörrer, der neue Trainer des A-Liga-Aufsteigers. „Wir nehmen das Turnier ernst. Ich denke, dass wir den Gesamtsieg mit Lüttingen ausmachen werden. Beide Mannschaften sind auf Augenhöhe.“ Es habe einen guten Kader zusammen. Unter anderem sind auch die Neuzugänge Christian Umbach, Mathias Morawin, Sebastian Kaczmarek und Marvin Braun dabei.

Dion Rückbeil, Patrick Biegala, Jan Winkler (kam vom SV Rees) sowie Mohamed Khalil (Viktoria Birten) sind verletzt. „Ich werde drei, vier A-Jugendliche mitnehmen“, so Dörrer, der festgestellt hat, dass „das Team hungrig“ sei.

Thomas Haal geht nicht davon aus, dass der SV Vynen-Marienbaum den RP-Wanderpokal mitnimmt. Der Coach wusste am Freitagmittag noch nicht, wie der Kader aussehen wird. Spieler sind im Urlaub, verletzt oder aus anderen Gründen verhindert. Dennis Knoll hat’s im Freundschaftskick gegen Rheingold Emmerich übel erwischt. Er fällt mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss aus. Lirdon Dimiri muss nach einer Nasen-OP pausieren. Die Einsätze von Dominik Rösen (Prellung am Sprunggelenk) und Marvin Büren (Rückenprobleme) stehen auf der Kippe. „Ich möchte Spieler aus der zweiten Mannschaft mitnehmen, die in der B-Liga-Saison zum engeren Kader gehören werden“, meint Haal.

In der Kreisliga A tritt weiter der SSV Lüttingen an. Die Fischerdörfler müssen auf Coach Stefan Kuban verzichten, der sich im Urlaub befindet. Co-Trainer Denis Krupic vertritt ihn und kündigt an: „Wir wollen das Ding verteidigen. Sonst brauchen wir erst gar nicht antreten.“ Womöglich führt Fabian Wenten den Cup-Verteidiger aufs Feld. Der lange am Knie verletzte Kapitän stand am Mittwoch beim 1:2 im Testspiel in Sonsbeck fast eine Stunde auf dem Feld.

„Das sah schon gut aus“, so Krupic. Ob Wenten in Wardt dabei ist, werde das Abschlusstraining zeigen. Gleiches gilt für Johann Hildebrandt (Leistenprobleme). Niels Setzepfandt, der aus der A-Jugend kam, wird mit ins Nachbardorf fahren. Krupic erhofft sich während des Turniers neue Erkenntnisse für die bald beginnende Meisterschaft. „Wir sind noch auf der Suche nach dem Gerüst.“

Die DJK Wardt hat sich in der Offensive verstärkt. „Damit sollten wir vorne nicht mehr so leicht ausrechenbar sein“, sagt Johannes Herfurth. Bei der Stadtmeisterschaft setzen die Hausherren auf Konter. Rückkehrer Markus Nagels ist beruflich verhindert. Lukas Irkens, Robin Schülken und Matthias Swenne (alle von Lüttingen II) gehören dem DJK-Aufgebot an. Herfurth: „Ich habe für das Turnier schon eine gute Mannschaft zusammen, mit der wir durchaus den ein oder anderen stärkeren Gegner ärgern können.“

 Denis Krupic vertritt in Wardt Lüttingens Cheftrainer Stefan Kuban. Er sagt: „Wir wollen das Ding verteidigen.“

Denis Krupic vertritt in Wardt Lüttingens Cheftrainer Stefan Kuban. Er sagt: „Wir wollen das Ding verteidigen.“

Foto: Armin Fischer (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Alexander Wisniewski steht vor seiner Premiere. Der neue Coach von Viktoria Birten, der in Büderich wohnt, nimmt erstmals an der Xantener Stadtmeisterschaft teil. „Ich freue mich drauf.“ Seine Mannschaft soll den Zuschauern „guten Fußball bieten“. Und so nebenbei möchte der Trainer noch die A-Ligisten ärgern. Marc Balonier (von Borussia Veen), Sefkan Toprak (TuS Xanten) und der reaktivierte Stefan Brunnen werden das Viktoria-Trikot überstreifen. Christan Reymann, der spielende Co-Trainer, wird nur an der Seitenlinie stehen. „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie diszipliniert spielt, hinten gut steht und mit schnellen Vorstößen den Torerfolg sucht“, so Wisniewski.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort