Als erste der 17 Teilnehmerinnen ging Speckert in den Ring. 39,90 Meter standen zunächst nach einem Sicherheitswurf zu Buche. Es folgten 40,34 Meter und 41,08 Meter. Damit gehörten sie zu den besten Acht. Im vierten Versuch landete der Diskus bei 40,38 Metern, den fünften machte die Xantenerin ungültig. Und wie so oft in ihrer noch jungen Karriere haute Speckert im letzten Versuch einen raus. Die 41,29 Meter bedeuteten nochmals eine Steigerung von 21 Zentimeter.

Für Luisa Hoenselaar vom SV Sonsbeck war's die erste DM. Die 17-Jährige ging in der U18-Klasse über 3000 Meter an den Start. Für sie war bereits die Qualifikation für die Wettkämpfe in Wattenscheid ein Erfolg. Im Rennen selber wollte Hoenselaar lediglich die ganz besondere Atmosphäre genießen und möglichst an ihre Bestzeit heranlaufen. Die Sonsbeckerin hielt sich in der hinteren Gruppe auf und gab ihr Bestmöglichstes. Mit 10:48,85 Minuten blieb sie rund sechs Zehntel über ihrer Bestzeit und überquerte die Ziellinie als 17. Mehr war in dem schnellen Rennen nicht drin. Lob gab's trotzdem von Trainer René Niersmann. Alina Reh verbesserte den 36 Jahre alten deutschen U18-Rekord (9:05,15). Hoenselaars Teamkollegin Sophia Heine kam in der 4x100m-Staffel der StG Rhede-Sonsbeck-Wesel nicht zum Einsatz.