Kreis-Pokale gehen nach Hiesfeld und Rhede Nichts zu holen für HSG-Frauen und TuS-Männer

Rheinberg · Die Handballerinnen aus Alpen und Rheinberg verloren ihr Kreispokal-Halbfinale. Auch die Lintforter verpassten den Einzug ins Endspiel.

 Inga Neinhuis verwarf zwei Siebenmeter.

Inga Neinhuis verwarf zwei Siebenmeter.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Die Verbandsliga-Frauen der HSG Alpen/Rheinberg hatten es sich so schön ausgemalt. Vor heimischen Zuschauern morgens den Uedemer TuS besiegen und am frühen Abend im Finale um den Kreispokal spielen. Doch daraus wurde nichts. Die Mannschaft von Sebastian Elbers verlor beim Final4-Turnier in der Rheinberger Großraumsporthalle das Halbfinale sang- und klanglos. Auch die Männer des TuS Lintfort verpassten das Endspiel.

Die Elbers-Schützlinge unterlagen mit 22:35 (12:19). Von Beginn an war der Wurm drin. Nichts funktionierte. „Der Ball war in unseren Händen wie eine heiße Kartoffel“, sagte Elbers. Die Anhänger sahen Fehler über Fehler. Die Gegnerinnen wurden zum Torwurf eingeladen. Hinzu kam die schwache Ausbeute vom Siebenmeter-Punkt. Fünf Fehlversuche sprechen für sich. Als Elbers auf eine 6:0-Deckung umstellte, lief’s ein wenig besser. Doch der Rückstand war schon zu groß. Karina Scholz machte ihrem Unmut in der 59. Minute lautstark Luft und sah Rot (Dritte Zwei-Minuten-Strafe). „Wir waren viel zu nervös. Und irgendwie war nach dreiwöchiger Pause die Luft raus“, sagte Elbers.

Tore: Neinhuis (6/4), Pude (6), Gerritzen (3), Scholz (3/1), L. Manca (2), van Meegern, Hochstrate.

Für Landesligist Lintfort kam erwartungsgemäß im Halbfinale das Aus. Der TV Jahn Hiesfeld war übermächtig und gewann mit 38:14 (16:9). Die „Veilchen“ schwimmen nach ihrem Aufstieg in die Oberliga nach wie vor auf einer Euphoriewelle. Daher traten sie mit einem nahezu kompletten Aufgebot an. Der TuS musste auf seine Stammkräfte Felix Stenger, Niklas König und Yannik te Morsche verzichten.

Die Mannschaft begann dennoch sehr konzentriert und hielt die Partie bis zum 5:5 in der zehnten Minute offen. Aber ab dieser Phase zog Hiesfeld die Zügel an. Der Landesligist hatte in Hälfte zwei nichts mehr zuzusetzen. „Wir alle freuen uns auf die verdiente Pause“, sagte Trainer Andreas Michalak, der sichtlich geschafft war. Tore: Schmitz (5), Markmann, Geimer, Miller, Schlieper (je 2), Küpper.

Der Kreispokal der Männer ging an Hiesfeld durch einen 26:21-Erfolg über den TV Borken. Das Frauen-Finale gewann der HC TV Rhede mit 29:21 gegen Uedem.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort