Kreisliga A: Schwere Aufgabe für den TuS 08 Rheinberg

Willi Hermanns, Coach des TuS 08 Rheinberg, ist sich über die Außenseiterrolle seiner Mannschaft bewusst. In der Fußball-Kreisliga A geht es für die Kicker im Derby zum SV Budberg II.

 Willi Hermanns, Coach des TuS Rheinberg, will mit einer kompakten Defensive beim Spitzenreiter SV Budberg II bestehen.

Willi Hermanns, Coach des TuS Rheinberg, will mit einer kompakten Defensive beim Spitzenreiter SV Budberg II bestehen.

Foto: ostermann

Für die derzeit auf Rang 14 stehenden Rheinberger gilt es, sich bestmöglich gegen den Spitzenreiter zu verkaufen. Kapitän Marvin Mulrain kehrt nach abgelaufener Sperre ins Team zurück. "Mit ihm stößt ein Spieler dazu, der uns sicherlich die letzten Wochen gefehlt hat", sagt Hermanns. Mit einer kompakten Defensive will der TuS 08 gegen den Gegner bestehen.

Stefan Kuban, der an der Seitenlinie beim SVB steht, bewertet die Tabellensituation nicht über. Die Bilanz von sechs Siegen, nur einer Niederlage und 25 geschossenen Toren spricht jedoch für Budberg. "Der TuS Rheinberg ist wahrscheinlich genauso heiß wie wir. Marvin Mulrain ist der Kopf der Mannschaft. Ihn müssen wir in den Griff bekommen", fordert Kuban, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. "Wir müssen unser Spiel durchziehen und 100 Prozent geben."

TuS Borth nur krasser Außenseiter

Jürgen Hoffmann, Trainer des TuS Borth, würde nur allzu gerne das Tor seiner Mannschaft zunageln. Denn nach der 0:6-Klatsche gegen den SSV Lüttingen genießt sein Team, das schon 29 Treffer in sieben Spielen kassiert hat, derzeit den wenig schmeichelhaften Ruf der Schießbude der Liga.

Beim Tabellendritten TV Asberg wird es für das Schlusslicht am Sonntag nicht leichter. "Da wartet ein noch größeres Kaliber auf uns. Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen und müssen hinten kompakt stehen", sagt Hoffmann, der Tim Schulz und Woijciech Lubos ersetzen muss.

Borussia Veen reist am Sonntag zum Tabellenzweiten SV Scherpenberg, der als einziges Team der Liga noch ohne Niederlage ist. Zuletzt verzeichneten die "Krähen" einen positiven Trend und verloren nur unglücklich beim Rumelner TV.

Gegen den SVS rechnet sich Co-Trainer Eddy Dagdevir jedoch wenig aus. "Alles was wir gegen Scherpenberg holen, sind Bonuspunkte." Die Zahlen sprechen in der Tat für den Favoriten. Der SV Scherpenberg stellt mit nur sieben Gegentoren die beste Abwehr der Kreisliga A und nur Spitzenreiter SV Budberg II traf häufiger ins Schwarze als der SVS (24).

Der SSV Lüttingen hat es am Sonntag mit einem Angstgegner zu tun. In den vergangenen Jahren kam der SSV gegen den SC Rheinkamp nicht über ein Unentschieden hinaus. "Zuhause wird der SC schwer zu schlagen sein. Da wird viel über den Kampf gehen müssen", meint Trainer Andre Egink, der besonders vor SC-Angreifer Patrick Mitt großen Respekt hat. Elvir Kulic (gesperrt) sowie die verletzten Noah Decker und Bastian Johann stehen nicht zur Verfügung.

(sfk)
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