Lokalsport Kein Happy End für HSG-Frauen im Kreispokal-Finale

Alpen/Rheinberg · Zum ganz großen Wurf hat's gestern für die Handballerinnen der HSG Alpen/Rheinberg nicht gereicht. Trotz lautstarker Unterstützung der rund 50 Anhänger unterlag die Landesliga-Mannschaft im Kreispokal-Finale dem eine Klasse höher um Punkte spielenden Frauen-Team des TV Issum mit 18:19 (8:12). Als sich die erste Enttäuschung gelegt hatte, zog Trainer Sebastian Elbers folgendes Fazit: "Natürlich ist es ärgerlich, wenn man ein Endspiel so knapp verliert. Aber hinter uns liegt dennoch eine Super-Saison."

 Julia Hochstrate erzielte das letzte HSG-Tor im Finale.

Julia Hochstrate erzielte das letzte HSG-Tor im Finale.

Foto: HSG

Beim Final-4-Turnier in Dinslaken traf die HSG am Samstag zunächst auf den Meisterschaftskonkurrenten TV Jahn Hiesfeld. Erst im zweiten Abschnitt lief's rund, so dass am Ende ein 22:17 (9:9)-Erfolg zu Buche stand. Gestern Nachmittag im Finale wollte Alpen/Rheinberg schon in der ersten Hälfte Akzente setzen. Die Partie gegen Issum begann zerfahren. Der Klassen-Unterschied war nicht zu erkennen. Der Landesligist lag dennoch zumeist im Rückstand, weil zu viele Chancen ausgelassen wurden. Hinzu kamen Zeitstrafen. Der Verbandsligist spielte sich so einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. Doch die HSG kämpfte sich nach Wiederanpfiff heran, glich aus (13:13) und ging sogar in Führung (15:13). Larissa Manca ragte in dieser Phase heraus. Doch Issum schlug zurück und drehte die Begegnung. Es waren wieder die Zeitstrafen, die die HSG ins Hintertreffen brachten. Als in der Schlussminute Julia Hochstrate per Siebenmeter zum 18:19 verkürzte, keimte Hoffnung auf. Doch die Zeit reichte nicht mehr. Final-Tore: Hochstrate (5/5), Bösl (3), Neinhuis, L. Manca (je 3), Gerritzen (2), M. Manca, Mühlenbeck.

(RP)
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