Fußball "Kalli" Beeck will den TuS-Fußballern helfen

Beim Anblick der aktuellen A-Liga-Tabelle kommen ihm beinahe die Tränen, sagt Karl-Heinz "Kalli" Beeck. "Sein Verein" – der TuS Xanten – rangiert als Absteiger mit mageren sechs Pünktchen an letzter Stelle. Die Mannschaft droht durchgereicht zu werden. Der 63-Jährige, der zwischen 1971 und 1977 das Trikot des TuS trug sowie zwischen 1998 und 2008 Leiter der Senioren-Fußballabteilung war, will mithelfen, den sportlichen Super-GAU beim Domstadt-Verein zu vermeiden. Beeck, der vor zweieinhalb Jahren mehr oder weniger aus seinem Amt gedrängt wurde, greift als "Berater auf Zeit" Spielertrainer Torsten Weist bei der Suche nach Verstärkungen unter die Arme.

"Er hat mich vor etwa acht Wochen angerufen und gefragt, ob ich ihn unterstützen kann. Ich hatte ihn ja damals als Spieler zum TuS geholt. Er war immer loyal zu mir, weshalb ich gerne aushelfe. Ich habe ja noch viele Kontakte", sagte der ehemalige Obmann im RP-Gespräch. Beeck, der seit seinem unfreiwilligem Abschied den Fürstenberg nicht mehr betreten hat, fühle sich nach wie vor dem TuS verbunden. "Die Kameradschaft der aktuellen Mannschaft soll gut sein. Aber es fehlen Führungsspieler", meinte er. Vier, fünf Zugänge seien wohl nötig, um am Ende der Saison einen sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen. Spätestens in der nächsten Woche sollen die Gespräche mit potenziellen Verstärkungen abgeschlossen sein. "Ein weiterer Abstieg wäre katastrophal. Man muss den Spielern aus der eigenen Jugend eine Perspektive geben. Das ist mit einer Senioren-Mannschaft, die in der B-Liga spielt, nicht möglich", sagt Beeck, der sich nach der Winterpause wieder zurückziehen möchte. Eine Rückkehr zum TuS in offizieller Funktion schloss er indes aus.

(RP)
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