Tischtennis  Johanna Paul hält sich mit einem Ball-Roboter in Form

Alpen · Die 14-jährige Tischtennis-Spielerin aus Alpen trainiert derzeit an der heimischen Platte. Auch, um für die kommende Saison gut vorbereitet zu sein.

 Johanna Paul trainiert in den heimischen vier Wänden. 

Johanna Paul trainiert in den heimischen vier Wänden. 

Foto: Dietmar Paul

Klar, mit diesem Gegenüber lassen sich auch Topspin-Schläge üben. Aber es fehlt eben der zwischenmenschliche Kontakt an der Platte. Die14-jährige Johanna Paul, eine der besten Tischtennis-Spielerinnen ihrer Altersklasse in NRW, trainiert daheim in Alpen auch am Ball-Roboter.

Die Xantener Marienschülerin macht das Beste aus der Situation. Die Saison ist wegen der Corona-Pandemie abgebrochen worden, spielen will sie dennoch. „Es gibt drei Bausteine, wie sich Johanna fit halten möchte. Sie hat sogar für sich das Laufen wiederentdeckt“, sagt Papa Dietmar Paul. Johanna gehörte vor dem abrupten Saison-Aus dem Damen-NRW-Liga-Team des PSV Kamp-Lintfort an und war für zwei Jugend-Mannschaften von WRW Kleve im Einsatz.

Mit Bezirkstrainerin Sandra Sänger, mit der die Alpenerin in Kamp-Lintfort zusammenspielt, gibt’s einen regelmäßigen virtuellen Austausch. Auch mit dem Klever Coach Akardy Sidorevsky steht Johanna, die in diesem Jahr bei der Westdeutschen Meisterschaft der Mädchen 15 unter die Top 10 kam, in Kontakt. „Die Live-Chats über Whatsapp sind sehr gut. Da gibt’s gleich ein Feedback“, weiß Dietmar Paul. Seine Tochter klickt zudem die Internetseite des Westdeutschen Tischtennis-Verbands an. Auf der Homepage sind Videos von Verbandstrainern mit Technik-, Fitness- oder Koordinationsübungen zu finden.

Nebenher spricht die Familie Paul darüber, wie es für Johanna in der nächsten Saison weitergeht. „Es gibt einige Anfragen aus dem Senioren- und Jugendbereich“, sagt Vater Dietmar Paul.

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