Handball-Landesliga TV Schwafheim gut erholt, Xanten und Lintfort ohne Chance
Kreis · Das Team von Peter Wiedemann fertigte im Derby den TV Issum mit 35:23 ab. Der TuS Xanten wurde in Oberhausen mit 24:39 abgewatscht. Und der TuS Lintfort unterlag in Biefang mit 24:31.
Ein Sieg und zwei Niederlagen lautete der Bilanz der hiesigen Vertreter in Handball-Landesliga, Gruppe 3. Nach der 17:21-Niederlage beim SC Bottrop am vergangenen Wochenende präsentierte sich der TV Schwafheim gut erholt und fertigte den TV Issum im Nachbarschaftsduell mit 35:23 (14:11) ab. Im ersten Spielabschnitt war es noch ein offenes und hart umkämpftes Spiel. Dabei hatten die Gastgeber unübersehbare Schwierigkeiten mit dem quirligen Rückraum der Issumer. Die Folge war, dass drei Schwafheimer nach 30 Minuten bereits mit zwei Zeitstrafen vorbelastet waren.
Nach dem Wechsel agierte der TVS offensiver und gewann eindeutig die Oberhand, zumal sie beim Tempospiel auch mächtig auf die Tube drückten. Dem hatten die Gäste kaum noch etwas entgegenzusetzen. Ein Sonderlob kassierte Alexander Spoo. „Er war in der Deckung bärenstark, hat nach vorne viel Tempo gemacht und immer ein Auge für seine Mitspieler gehabt“, freute sich Trainer Peter Wiedemann. Tore: Knapinski (10/4), K. Wiedemann (6), Schmidt, Srsa (je 4), A. Spoo, Krämer, Rawanbanchsch (je 3), M. Wiedemann und Tervoort.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte der TuS Xanten, der beim Turnerbund Oberhausen mit 24:39 (11:18) unter die Räder kam. „Das war schon eine heftige Niederlage“, ärgerte sich der Trainer Jürgen Mölleken. „Wir sind von der ersten Sekunde an überrollt worden. Da ist schon mehr als ein Klassenunterschied deutlich geworden.“ Gegen die routinierten Gastgeber – einige Spieler waren bereits in der Oberliga aktiv – war einfach kein Kraut gewachsen. In der Defensive fehlte die Abstimmung, und im Angriff wurde zu hektisch agiert. Tore: Scheffers (7), Kühl (6/1), T. Hermsen, Schoofs (je 3), S. Glenk (2), Heiming, Zabel und Reichel.
Auch der TuS Lintfort musste eine bittere Pille schlucken und verlor beim TV Biefang mit 24:31 (11:15). Aufgrund einiger Erkrankungen baten die Gäste im Vorfeld noch um eine Verlegung, allerdings gab es vom Gegner keine Zustimmung. So musste der TuS auf Torsten Miller, Sebastian Küpper, Jan Solobir und Lars Lessmann verzichten, zudem waren drei weitere Spieler gesundheitlich stark angeschlagen. „Anfangs konnten wir noch mithalten, dann ließen die Kräfte nach“, betonte Trainer Andreas Michalak. „Komplett wäre sicherlich mehr möglich gewesen.“ Tore: König (10), Schmitz (5/1), Schoofs (4), Burty (3), Süßer und Schlieper.