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Leichtathletik Halmans kratzt an DM-Bronze

Sonsbeck · Leichtathletik: Die Deutschen Block-Mehrkampfmeisterschaften fanden in Markt Schwaben statt. Lea Halmans sowie Sonja und Judith Martens vom SV Sonsbeck verbesserten ihre eigenen Bestmarken.

 Lea Halmans stach bei der Block-DM mit ihrem vierten Platz aus dem Sonsbecker Team heraus.

Lea Halmans stach bei der Block-DM mit ihrem vierten Platz aus dem Sonsbecker Team heraus.

Gut 1400 Kilometer haben einige Leichtathleten des SV Sonsbeck am vergangenen Wochenende zurückgelegt. Der Grund dafür waren die Deutschen Block-Mehrkampf-Meisterschaften in Markt Schwaben, einer 11 500 Einwohner großen Gemeinde östlich von München. Sonja und Judith Martens sowie Lea Halmans hatten sich mit ihrer bei den Landesmeisterschaften erzielten Leistungen im Block Sprint/Sprung die DM-Teilnahme gesichert, betreut wurden sie von Werner Riedel und Harald Martens. "Für alle Beteiligten war das ein wunderschönes Erlebnis", fasste Riedel nach der Rückkehr die Eindrücke zusammen. Der Sonsbecker Trainer lobte die durch die LG Sempt "traumhaft schöne Veranstaltung". Solche Bedingungen wünschte man sich häufiger.

Offenbar wurden dadurch auch die Leistungen der Sonsbecker Leichtathletinnen nachhaltig befeuert. Die durchaus vorhandene Aufregung der drei 14 Jahre jungen Mädchen, für die es die erste Deutsche Meisterschaft war, begegnete Riedel mit den Worten: "Macht einfach nur das, was ihr im Training gelernt habt." Der Rest, gemeint war die Punktzahl aus den fünf zu absolvierenden Disziplinen, komme dann von alleine.

So eingestellt, eröffneten die SVS-Mehrkämpferinnen am Samstagvormittag um 10 Uhr ihren Wettkampf. Als sie nach gut zehn Stunden das Stadion verließen, schienen alle irgendwie glücklich zu sein. Die Zufriedenheit machte sich vordergründig an der Punktzahl fest, die für jede Athletin des SVS eine Bestmarke bedeutete: Lea Halmans (2754 Punkte, plus 162), Sonja Martens (2664 Punkte, plus 183) und Judith Martens (2651 Punkte, plus 20). Dazu kamen eine Reihe von Hausrekorden in den Einzeldisziplinen. 15 Wettbewerbe standen für die Sonsbeckerinnen an, zwei Drittel davon beendeten sie mit neuen Bestmarken. Zudem hat jede Sonsbeckerin ihren Fünfkampf ins Ziel gebracht, was bei einem Mehrkampf nicht selbstverständlich ist.

Halmans gelang laut Riedel mit dem vierten Platz ein "enorm guter Wettkampf". Sie hob sich damit aus dem feinen Sonsbecker Gesamtbild etwas ab. Nach dem Weitsprung von 5,49 Metern lag sie zwischenzeitlich sogar auf dem Bronzeplatz. "Aber auch der 14. Platz von Sonja und der 16. ihrer Schwester Judith haben mich gefreut – bei immerhin 41 Athletinnen, die am Start waren", sagt Riedel. Jede musste dabei Höhen und Tiefen durchstehen. Wie sie das bewältigt haben, beeindruckte den Coach. Das fing schon mit dem 80-m-Hürdenlauf von Sonja Martens an. "Sie hat sich mit den 12,16 Sekunden um mehr als eine halbe Sekunde gesteigert – und schön anzusehen war das auch noch", sagt Riedel und scheint beim Erzählen darüber noch erstaunt zu sein.

(RP)
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