Hallen-Diskussion geht in die nächste Runde

Dass es den Sportvereinen in Xanten an Hallenzeiten mangelt, hat auch Peter Werle mitbekommen. Der Architekt und Besitzer des Wirtshauses "Vips" an der Bahnhofstraße kontaktierte deshalb Heinrich Gundlach und berichtete dem TuS-Vorsitzende von einer möglichen kurzfristig umzusetzenen Alternative. So schlug Werle vor, die ehemalige Veranstaltungs- und heutige Lagerhalle hinter der Gaststätte, in der früher ein Kino beheimatet war, zu einer rund 40x16,5 Meter großen Sporthalle umzubauen. "Als Zwischenlösung wäre dies durchaus denkbar", sagte Gundlach auf RP-Nachfrage.

Die Umgestaltung wäre mit wenig Aufwand möglich. Bürgermeister Christian Strunk soll alsbald mit der Idee konfrontiert werden. Überhaupt ist Bewegung in die Hallen-Diskussion gekommen. So hat sich die Stadtspitze an die Pläne der Zweifachturnhalle erinnert, die eigentlich vor rund sechs Jahren im Schulzentrum gebaut werden sollte. Der Rat hatte schon Grünes Licht gegeben. Zugunsten der Halle in Birten waren die Pläne aber wieder in der Schublade verschwunden. Nun wird wieder ernsthaft wieder darüber gesprochen, so Gundlach.

Auch der Umgestaltung der alten Industriehalle an der Boxtelstraße ist immer noch ein Thema. Gleichwohl glaubt der TuS-Vorsitzende, dass die Unterhaltungskosten wegen der zu hohen Decke zu hoch sein würden. "Zudem ist die Halle zu weit vom Schulzentrum entfernt", so Gundlach, der überdies weiterhin für den Neubau eines verspiegelten Bewegungsraumes mit einer Größe von bis zu maximal 150 Quadratmeter wirbt.

(RP)
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