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Fußball Hängende Köpfe beim SV Budberg

Budberg · Die Scheuren-Elf hat in der Fußball-Landesliga gestern auch die Partie gegen den FSV Duisburg verloren.

 Aller Einsatz auf dem mit Pfützen übersäten Ascheplatz half nichts: Marcel Sura (schwarzes Trikot) verlor mit dem SV Budberg auch das Heimspiel gegen den FSV Duisburg. 2:3 hieß es am Ende.

Aller Einsatz auf dem mit Pfützen übersäten Ascheplatz half nichts: Marcel Sura (schwarzes Trikot) verlor mit dem SV Budberg auch das Heimspiel gegen den FSV Duisburg. 2:3 hieß es am Ende.

Foto: Olaf Ostermann

Die Enttäuschung in Budberg war groß, nachdem der Mannschaft auch im elften Anlauf das Gefühl eines Sieges verwehrt blieb. Dabei waren die Chancen auf eben jenes Erfolgserlebnis so groß wie schon lange nicht mehr. Doch am Ende stand der Tabellenletzte sogar völlig mit leeren Händen da, weil der FSV Duisburg in der Nachspielzeit zum 2:3 (1:1)-Endstand traf. "Ich komme grade aus der Kabine. Die Köpfe hängen jetzt alle quasi unter der Bank", sagte Co-Trainer Patty Jetten.

Dabei hatte die Partie für das Schlusslicht gut begonnen. Zwar gehörten die ersten fünf Minuten den Gästen, doch danach fand der SVB zunehmend besser in die Partie und übernahm das Kommando. Belohnt wurde das durch den Führungstreffer von Tobias Schmitz nach 33 Minuten. Doch diese hielt nur kurz. Bei einem Freistoß nur zwei Zeigerumdrehungen später durfte Sükrü Bayar freistehend einköpfen. Insgesamt zeigten die Hausherren in der ersten Halbzeit jedoch eine ansprechende Leistung trotz der äußerst schwierigen Bedingungen. "Der Ascheplatz war natürlich brutal schwer zu bespielen. Aber die Jungs haben sich trotzdem richtig, richtig gut verkauft", lobte Jetten.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Die Partie war weiterhin völlig offen, wobei die Budberger mehr taten und bei zwei starken Freistößen durch Benny Franke (70.) und Adrian Woitke (73.) am Schlussmann scheiterten. Wenig später schlug der FSV zu und erzielte das 1:2 durch Bahadir Polat (77.). "Das darf uns nicht passieren. Da begehen wir an der Eckfahne ein unnötiges Foul", ärgerte sich der Co-Trainer.

Doch die Mannschaft steckte nicht auf und kam nach einem gut vorgetragenen Konter durch Benny Franke zum erneuten Ausgleichstreffer (82.) Das eine Fußball-Partie aber oftmals etwas länger als 90 Minuten dauert, mussten die Budberger dann leidvoll erfahren. Es war erneut FSV-Stürmer Bayar, der den Ball nach zwei missglückten Klärungsversuchen im Budberger Gehäuse unterbrachte.

Auch hier zeigte sich Jetten über die unnötigen Fehler verärgert: "Wir machen ein wirklich gutes Spiel, nehmen die Zweikämpfe an und haben auch taktisch vieles richtig gemacht. Doch dann bringen wir uns mit solchen Fehlern selbst wieder um den verdienten Lohn."

Und so verbleiben die Budberger mit nur einem Zähler am Tabellenende. In den kommenden Wochen gibt's keine Ausreden mehr. Es geht mit Borussia Bocholt und den SV Straelen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Daher ist auch die Hauptaufgabe für die Trainer Peter Scheuren und Patty Jetten klar: Die Köpfe der Spieler müssen wieder unter der Bank hervorgeholt werden.

(jhei)
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