Handball "Habe die Saison noch nicht abgehakt"

Mit namhaften Zugängen und großen Erwartungen waren die Kreisliga-Handballer des TuS Xanten in die Saison gestartet. Der Aufstieg sollte her. Doch es sieht derzeit nicht gut aus. Das Team des 27-jährigen Trainers Hilmar Schulz überwintert mit 8:10 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.

Herr Schulz, warum hinkt der TuS derzeit den Spitzenteams hinterher?

Hilmar Schulz Es war schwieriger als gedacht, die neuen Spieler einzubauen und die Feinabstimmung zu finden. Das lag an den Verletzungen und den Studenten, die während des Semesters nur einmal in der Woche trainieren können. Zehn Minuspunkte sind schon happig. Es geht aber aufwärts. Wir haben zuletzt zweimal gewonnen. Da konnte man sehen, dass die Mechanismen so langsam greifen. Wir haben Tuchfühlung nach oben.

Also ist noch was drin für den TuS?

Schulz Ich habe die Saison jedenfalls noch nicht abgehakt. Platz eins ist sicherlich vergeben. Der TV Jahn Hiesfeld III ist zu stark, zumal sie sich noch mit Spielern aus der eigenen Landesliga-Mannschaft verstärkt haben. Unser Ziel lautet: Oben dabei bleiben, um dann eventuell noch den zweiten Rang zu erreichen, der dann vielleicht zum Aufstieg reichen könnte. Wir liegen fünf Minuspunkte zurück. Im April entscheidet sich, wer von oben absteigt. So reicht womöglich auch der zweite Platz zum Sprung in die Bezirksliga. Die Kreisliga ist jedenfalls sehr ausgeglichen.

Was stimmt Sie so optimistisch?

Schulz Die fehlenden Erfolgserlebnisse zu Beginn haben auf die Stimmung gedrückt. Zudem haben sich die Ausfälle negativ ausgewirkt. Wichtig ist, dass Fred Friese als Identifikationsfigur wieder dabei ist. Es weht ein ganz anderer Wind durch die Truppe. Schade, dass die Winterpause unseren Aufwärtstrend gestoppt hat. Aber ich bin guter Dinge, dass wir den Schwung ins neue Jahr mitnehmen können.

René Putjus führte das Gespräch.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort