Lokalsport Glanzleistung des SVO und eine erfolgreiche Revanche

Orsoy · Der Saison-Rückblick des Fußball-A-Ligisten SV Orsoy wird nicht umhinkommen, von jenem 0:9 im Oktober zu berichten, mit dem der SVO damals beim SV Sonsbeck II unter die Räder kam. Im gleichen Atemzug aber darf erzählt werden, dass ein halbes Jahr später mit einem 5:0 (2:0)-Sieg gegen den gleichen Gegner erfolgreich Revanche geübt wurde.

Orsoys Trainer Sandro Vergaro jedenfalls war nicht nur nach der Wiedergutmachung ("Das Hinspiel hat die Mannschaft natürlich nicht vergessen."), sondern vielmehr angesichts des Auftritt seiner Auswahl hoch erfreut. "Die erste Halbzeit war nahezu perfekt", schwärmte der 38-Jährige vom Spiel der Grün-Weißen, die von der ersten Minute an entschlossen waren, das Heft in die Hand zu nehmen. Vergaro sah eine "spielerische Glanzleistung", dazu auch noch den Lohn für die "vielen Torchancen, die sich die Mannschaft herausgespielt hat". Nach 21 Minuten legte Mentor Lekiqi den Grundstein zum Erfolg, als er eine feine Vorarbeit von Ercan Kiraz vollendete. Nur drei Minuten später erhöhte der seit Wochen in Bestform sich präsentierende und vor dem Tor immer brandgefährliche Fatih Sanverdi zum Pausenstand. "Hätten wir unsere Möglichkeiten noch konsequenter genutzt, hätten wir zur Pause deutlich höher in Führung liegen können", sah Orsoys Trainer den einzigen Makel im Spiel seines Teams. Sanverdi erhöhte nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff auf 3:0, ehe Erkay Ayna nach etwas mehr als einer Stunde den vierten Treffer beisteuerte. "Nach dem 4:0 haben wir einige Gänge zurück geschaltet", sah Vergaro, dass angesichts der deutlichen Führung die Luft aus dem Spiel raus war. Kiraz legte fünf Minuten vor dem Ende noch das 5:0 durch einen verwandelten Strafstoß nach.

"Ich bin sehr enttäuscht, wie wir uns hier präsentiert haben", erlebte Sonsbecks Trainer Stefan Kuban einen unerfreulichen Nachmittag an alter Wirkungsstätte. "Die ersten beiden Tore legen wir Orsoy wie auf dem Silbertablett auf, danach ergeben wir uns." Allerdings, die personellen Probleme im Gästeteam waren unübersehbar, denn auf der Bank saß lediglich ein Auswechselspieler.

(DK)
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