Veen, Repelen und Schwafheim zittern Abstiegskampf pur in der Bezirksliga

Kreis · Die Fußball-Mannschaften aus Veen, Repelen und Schwafheim wollen am vorletzten Spieltag für den Klassenerhalt punkten. Der VfL muss am Sonntag beim GSV Moers antreten. Die Borussia ist beim Spitzenreiter zu Gast. So sieht‘s aktuell im Abstiegskampf aus.

 Thomas Haal, der Trainer von Borussia Veen, möchte mit seiner Mannschaft am Sonntag beim Spitzenreiter überraschen.

Thomas Haal, der Trainer von Borussia Veen, möchte mit seiner Mannschaft am Sonntag beim Spitzenreiter überraschen.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Zwei Spieltage vor Schluss steuert der Abstiegskampf in der Bezirksliga, Gruppe 5, auf den Höhepunkt zu. Während der Tabellenletzte aus Walbeck bereits für die A-Liga planen kann, sind noch sechs Mannschaften in der Verlosung – darunter drei Teams aus dem Fußball-Kreis Moers. Repelen und Schwafheim kommen auf 29 Punkte, Veen steht wie der TSV Weeze bei 28 Zählern. Der 1. FC Kleve II auf Rang neun hat 30, der Uedemer SV als Vorletzter 24 Punkte.

An diesem Sonntag kommt‘s um 15.30 Uhr zum Derby zwischen dem Sechsten GSV Moers und VfL Repelen. Für die Hausherren geht‘s allein ums Prestige. Das Stadtduell ist das zweite Spiel des neuen VfL-Trainers Andreas Weinand nach dem 2:0-Erfolg zuletzt über Walbeck. „Der GSV hat eine bärenstarke Truppe zusammen und ist in dem Spiel natürlich Favorit“, findet Weinand, der nicht seine beste Elf aufbieten kann. Aus dem ohnehin schon dezimierten Aufgebot der Walbeck-Partie werden voraussichtlich noch Cankut Bastutan, Yassine Riad und Linus Neukirchen ausfallen. „Wir werden noch mehr auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen“, kündigt der Coach an. Die Aufgabe wird durch die vielen Ausfälle nicht leichter, wenngleich festgehalten werden sollte, dass auch der GSV zuletzt selten in Bestbesetzung auflaufen konnte. „Wir können nur über den Kampf kommen“, erklärt Weinand und fügt zuversichtlich an: „Ich hoffe, dass die Jungs da weiter machen, wo sie gegen Walbeck aufgehört haben.“

 Andreas Weinand muss am Sonntag mit dem VfL Repelen beim GSV Moers antreten.

Andreas Weinand muss am Sonntag mit dem VfL Repelen beim GSV Moers antreten.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Kein Derby, aber eben ein direktes Duell im Abstiegskampf erwartet den SV Schwafheim um 15 Uhr daheim gegen Kleve II. „Das ist ein richtig geiles Spiel“, blickt Trainer Michael Hoppe positiv darauf, dass es um viel geht. Die zwei Teams könnten in Anbetracht des direkten Duells zwischen Weeze und Veen am letzten Spieltag, in dem maximal einer dreifach punktet, einen großen Schritt in Richtung Bezirksliga-Verbleib machen. Beide spielen jedoch zum Abschluss gegen Konkurrenten aus den Top 5, so dass Hoppe über das Duell an diesem Sonntag sagt: „Beide Mannschaften müssen gewinnen.“ Hoppe, der auf Danilo Gazija verzichten muss, während hinter Lars Dickmann noch ein Fragezeichen steht, setzt auf den Heimvorteil. „Der Ascheplatz kommt Kleve nicht entgegen.“

 Michael Hoppe trainiert den SV Schwafheim.

Michael Hoppe trainiert den SV Schwafheim.

Foto: FuPa/Jens Geisler

Bereits um 14 Uhr muss Borussia Veen bei den SF Broekhuysen ran, einer Mannschaft, die den Aufstieg klarmachen könnte. „Der Tabellenführer muss uns schlagen und wird dementsprechend auftreten. Diese Spielweise müsste uns entgegenkommen“, sagt Coach Thomas Haal. Seine Rechnung lautet: „Mit vier Punkten aus den restlichen Spielen hat man eine reelle Chance, die Klasse zu halten.“

Er hofft, dass seine Elf am 19. Juni gegen Weeze „ein Endspiel“ haben wird. Intern sei die Stimmung nach dem 5:0-Kantererfolg über Xanten gut.  Personell könnte es beim Drittletzten besser aussehen. Gesperrt fehlen werden Jerome Niehuis und Jakob Münzner. Marius Gietmann und Marcel Grewe sind erkrankt. Ob Markus Dachwitz sowie Hendrik Terlinden im Kader stehen, entscheidet sich erst am Sonntag.

(put/rk )
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