Fußball Kreisliga A Ossenberger Fahrrad-Korso nach Borth

Kreis · Am heutigen Freitagabend startet die Kreisliga A in die neue Saison. Zum Auftakt empfängt Aufsteiger TuS Borth den SV Concordia Ossenberg zum Derby. Ein weiteres Nachbarschaftsduell steigt am Sonntag auf dem Xantener Fürstenberg.

 Der TuS Borth und der SV Concordia Ossenberg, hier in der Stadtmeisterschafts-Partie im Juli, eröffnen am Freitag die neue Saison der Kreisliga A.

Der TuS Borth und der SV Concordia Ossenberg, hier in der Stadtmeisterschafts-Partie im Juli, eröffnen am Freitag die neue Saison der Kreisliga A.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Das lange Warten hat ein Ende. Am heutigen Freitag startet die Kreisliga A in ihre neue Spielzeit. Zum Auftakt gibt es direkt zwei packende Derbys.

Schon am Abend stehen sich um 19.30 Uhr mit dem TuS Borth und Concordia Ossenberg zwei direkte Ortsnachbarn gegenüber. Concordia-Trainer Mirco Dietrich wünscht sich eine ähnlich gute Mannschaftsleistung wie bei der knappen 1:2-Niederlage im Kreispokal gegen den SV Schwafheim. Einziger Wermutstropfen: Silas Baumbach ging mit einer Verletzung aus der Partie. „Ob es reicht, wird sich zeigen“, grübelt Dietrich, der auf viele Zuschauer hofft.

Einige davon reisen aus Ossenberg per Fahrrad-Korso nach Borth. TuS-Trainer Frank Misch hat selbst eine Ossenberger Vergangenheit. Seiner Mannschaft will er für das Derby die nötige Extramotivation mitgeben. „Trotzdem wird es für mich ein Spiel wie jedes andere“, stellt der Coach klar. Als Aufsteiger sei ein positiver Saisonstart immer wichtig.

Im zweiten Lokalkampf des Wochenendes fordert Liga-Neuling TuS Xanten am Sonntag ab 15 Uhr den SSV Lüttingen. „Wir sind gerüstet und können personell aus dem Vollen schöpfen“, sagt ein optimistischer SSV-Trainer Stefan Kuban. Seine Mannschaft ist im Kern zusammengeblieben, der SSV möchte der Favoritenrolle im Derby gerecht werden.

Thomas Dörrer, Coach des TuS Xanten, hat derweil gleich sieben langzeitverletzte Ausfälle zu beklagen. Einziger Rückkehrer ist Dion Rückbeil. Demnach musste Dörrer viele junge Spieler aus der eigenen A-Jugend einbinden, ohne die eine Vorbereitung gar nicht möglich gewesen wäre. „Sie haben einen hervorragenden Eindruck hinterlassen“, lobt der 51-Jährige allerdings. Dörrer kann sich durchaus vorstellen, einige diese Spieler in die erste Elf zu befördern. Trotz der jahrelangen A-Liga-Erfahrung des SSV Lüttingen erhofft sich der Coach ein Duell auf Augenhöhe. Das haben die Stadtmeisterschaften (2:0) gezeigt.

Den Saisonstart mit drei Punkten versüßen, so lautet auch die Zielsetzung von Viktoria Alpen. Das Team von Jörg Schütz empfängt am Samstag um 15 Uhr die SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen, immerhin Dritter im Vorjahr. „Die Karten wurden extrem durchgemischt, der Gegner hatte viele Abgänge. Wir wollen sie zu Hause schlagen“, sagt der Trainer voller Zuversicht.

Eine unbequeme Auswärtsaufgabe erwartet den SV Orsoy. Der frisch gebackene Rheinberger Stadtmeister reist am Sonntag (15 Uhr) zum TV Asberg. „Das wird wie jedes Jahr schwer. Sie haben eine kämpferisch starke Mannschaft und vorne mit Kai Möller eine echte Waffe“, weiß Teammanager Mark Kolanczyk. Der 31-Jährige leitete unter der Woche das Training, Cheftrainer Daniel Zvar war noch im Urlaub.

Die Generalprobe im Pokal ging bei der 1:7-Pleite beim MSV Moers derweil aber gehörig in die Hose. Kein Wunder, den Orsoyern fehlten gleich neun Spieler. Nun lichtet sich das Lazarett aber . Zvar kann wieder auf die Dienste von Erkan Ayna, Julien Schulik, Björn Wenzel und Felix Hochstein zählen. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Fatih Sanverdi und Oshipai von Schwartzenberg. Masen Kurdi wird auf jeden Fall nicht dabei sein.

Bleibt noch der SV Millingen. Nisfad Grgic und Co. sind ebenfalls am Sonntag um 15 Uhr beim FC Rumeln-Kaldenhausen gefordert. Grgic kennt den Gegner aus den vergangenen Jahren noch sehr gut. „Ihr Spielstil hat sich nicht verändert. Das kommt uns vielleicht zu Gute“, hofft der 34-Jährige.

Dennoch legt auch er den Fokus auf das Wesentliche. „Wir wollen unser Spiel weiter optimieren, die Jungs sind heiß darauf, die ersten drei Punkte zu holen.“ Mit Blick auf die personell entspannte Situation gab es unter der Woche weitere positive Nachrichten. Mit der Rückkehr von Kapitän Luca Christmann kann Grgic auf einen „ganz wichtigen Pol in der Innenverteidigung“ zurückgreifen, zudem konnte mit Tim Böttcher ein weiterer Führungsspieler unter der Woche wieder voll trainieren.

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