Fußball-Kreisliga A Topduell steigt in Lüttingen

Kreis · Der SSV und VfL Rheinhausen haben das Heimrecht getauscht. Das Spitzenspiel wird am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen. Die Millinger Mannschaft ist bis Mitte nächster Woche in Quarantäne.

 Ob Johann Hildebrandt (3.v.l) dem SSV Lüttingen im Spitzenspiel zur Verfügung steht, ist noch fraglich.

Ob Johann Hildebrandt (3.v.l) dem SSV Lüttingen im Spitzenspiel zur Verfügung steht, ist noch fraglich.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Die A-Liga-Fußballer des SSV Lüttingen werden wider Erwarten das Topduell des achten Spieltags im Fischerdorf austragen. So wird der Tabellenzweite VfL Rheinhausen am Sonntag um 15 Uhr beim Dritten auflaufen, da die Stadt Duisburg wegen zu hoher Corona-Fallzahlen die Ausführung von Kontaktsportarten unter freiem Himmel ab Donnerstag bis auf Weiteres untersagt hat.

VfL-Trainer Mike Römer hatte bereits am Mittwoch Lüttingens Coach Stefan Kuban kontaktiert, um nach einem Heimrechttausch zu fragen. Die Lüttinger stimmten sofort zu und sind froh, überhaupt spielen zu dürfen. „Wir werden es genießen. Wenn es so weiter geht, wird es möglicherweise unser letztes Spiel sein“, sagt Kuban. Sein Team könnte nach Punkten mit den Duisburgern gleichziehen. Die Hausherren wollen vor allem über schnelles Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Johann Hildebrandt. Fabian Wenten und Fabian Blanik fallen aus, Max Stapelmann kehrt dafür zurück.

Die Rheinhausener hatten die Tabellenführung an den FC Neukirchen-Vluyn verloren. Der VfL spielte nur 3:3 gegen den TV Asberg. Jetzt geht’s für die Moerser zum TuS Borth. Frank Misch hat ans 7:5-Spektakel aus der Vorsaison gute Erinnerungen an den kommenden Gegner. „Asberg hat noch etwas gut zu machen“, weiß der Coach, der einige Ausfälle zu beklagen hat. Gewarnt ist die Abwehr vor Kevin Bodden, der mit acht Treffern der zweitbeste Torschütze der Kreisliga A ist.

Das Auswärtsspiel des SV Millingen beim MSV Moers sowie die Kreispokal-Partie gegen Borussia Veen wurde verschoben, weil ein Spieler positiv auf den Coronavirus getestet worden war. „Die Mannschaft ist bis Mitte nächster Woche in Quarantäne. Ansonsten warten wir weiter auf die Testergebnisse“, sagt Trainer Ulf Deutz. Concordia Ossenberg möchte bei der DJK Lintfort die Negativserie beenden, während sich Viktoria Alpen gegen den OSC Rheinhausen weiter oben festsetzen will.

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