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Fußball Mit Kontinuität und Kameradschaft

Xanten · Sebastian Haberle ist neuer Coach des Fußball-B-Ligisten SV Vynen-Marienbaum. Der Reeser hat klare Vorstellungen davon, wie sich der Verein in den kommenden Jahren entwickeln soll.

  Sebastian Haberle ist neuer Coach des SV Vynen-Marienbaum .

Sebastian Haberle ist neuer Coach des SV Vynen-Marienbaum .

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Eine lange Eingewöhnungszeit braucht Sebastian Haberle nicht. Der bereits im Winter angekündigte Trainerneuzugang des B-Ligisten SV Vynen-Marienbaum kennt sich bereits bestens im Verein aus.

Sowohl als Spieler der ersten Mannschaft als auch als Co-Trainer war er schon in Xanten aktiv. „Ich kenne dadurch natürlich auch die Probleme, die es in der Vergangenheit gab“, merkt Haberle an, der zuletzt bei der SG Blau-Weiß Bienen/TuS Haffen-Mehr an der Seitenlinie stand. „Dadurch, dass Thomas Haal und Dzemal Alic kurz vor dem Saisonstart hinwarfen, hatte das Team keine ordentliche Vorbereitung. Die Jungs waren nicht richtig fit und Alt-Herren-Spieler mussten immer mal wieder aushelfen. Am Ende stand man nur knapp über dem Strich.“

Diese Probleme will der in Rees wohnhafte Übungsleiter nun nach und nach aufarbeiten. Als erstes widmete er sich der Personalplanung und holte mit Maximillian Hans, Michael Holzum, Carsten Eloo, Tobias Alefs und Paul Ziegler gleich fünf neue Akteure hinzu. „Wir haben bei den Neuzugängen darauf geachtet, dass wir Spieler holen, die auch aus den Ortschaften kommen und eine gewisse Verbundenheit zum Verein haben.“ So wurden mit Alefs und Ziegler zwei A-Jugendliche aus der eigenen Spielgemeinschaft SG Appeldorn/Wissel/Kalkar/SV Vyma in den Kader integriert. Wirkliche Abgänge gibt es bisher nicht. Bei Routinier Matthias Otto hatte sich das Karriereende schon länger angebahnt.

In den kommenden Monaten soll die Truppe nun erstmal zusammenwachsen. „Ich lege sehr viel Wert auf einen guten Teamgeist,“ so der Coach, „das ist schließlich das A und O in der Kreisliga. Aus diesem Grund hat man mich auch geholt.“ Zu einer starken Kameradschaft gehöre für ihn auch eine gute Zusammenarbeit mit der zweiten Mannschaft. Dafür holte er sich zusätzliche Unterstützung aus den eigenen Reihen. Neben Dominik Rösen ergänzt auch Vater Georg Rösen das Betreuerteam für die kommende Spielzeit. Hochgesteckte Ziele wird es in Vynen-Marienbaum aber zunächst nicht geben. „Wir müssen erstmal kleine Brötchen backen und demütig sein. Wir wollen eine ruhige Saison, möglichst unaufgeregt im Mittelfeld mitschwimmen und auf Kontinuität setzen.“

Letzeres würde auch für Haberles eigene Position gelten. „Ich mache das Ganze nicht nur für ein Jahr, sondern sehe als ein langfristiges Projekt.“

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