Sonsbeck strebt Wiedergutmachung an Schönspielerei bringt SVS nicht weiter

SONSBECK · Fußball-Landesliga: Sonsbecker Team muss am Donnerstag gegen Rellinghausen wieder mehr rennen und kämpfen.

 Die Sonsbecker wollen am Donnerstagabend auf heimischem Rasen weitere Tore bejubeln.

Die Sonsbecker wollen am Donnerstagabend auf heimischem Rasen weitere Tore bejubeln.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Eine überraschende wie bittere 1:4-Niederlage hatte Fußball-Landesligist SV Sonsbeck bei Duisburg 1900 hinnehmen müssen. Es war ein Rückschlag im Aufstiegsrennen. Am Donnerstag um 20 Uhr gegen ESC Rellinghausen streben die Rot-Weißen Wiedergutmachung an. „Wir wollen zu Hause gewinnen – egal wie“, sagt Werner Buttgereit, der Trainer des Tabellenzweiten.

Gleichzeitig möchten sich die Sonsbecker für die 1:2-Hinspiel-Schlappe revanchieren. In Essen hatte der SVS das entscheidende Tor nach einem eigenen Einwurf in der dritten Minute der Nachspielzeit kassiert. Thomas von Kuczkowski, der damalige Coach, war stinksauer, weil sein Team „eine klare Anweisung“ ignoriert habe.

Buttgereit hofft, dass seine Anweisungen Donnerstagabend besser umgesetzt werden. Er ist immer noch enttäuscht vom Auftritt in der zweiten Hälfte in Duisburg. Sein Team habe unkonzentriert gespielt: „Wir haben diese Halbzeit analysiert. Jeder weiß. was er falsch gemacht hat. Es kann nur über den Kampf und die richtige Einstellung gehen. Mit Schönspielerei kommen wir nicht weiter.“ Er führte während des Trainings viele Einzelgespräche.

„Die Spieler waren selber unzufrieden mit ihren Leistungen und wollen es gegen Rellinghausen besser machen.“ Buttgereit möchte nach der 1:4-Pleite nur noch von Spiel zu Spiel schauen und das Wort Aufstieg nicht mehr in den Mund nehmen. In den verbleibenden Partien will er seine Mannschaft kämpfen sehen. Die Gäste aus Essen haben dreimal in Folge gewonnen. Zuletzt besiegte das Team von Trainer Sascha Behnke den PSV Wesel klar mit 3:0.

Seit 2007 spielt Rellinghausen in der Landesliga und fand sich am Ende einer Saison immer im sicheren Mittelfeld wieder. Bemerkenswert: Die Mannschaft hat nach 27 Spieltagen wie der SVS genau 50 Treffer erzielt. Wieder zum Sonsbecker Kader gehört Luca Terfloth, der seine Gelb-Sperre abgesessen hat. Hingegen stehen hinter den Einsätzen von Jan-Paul Hahn (Grippe) und Niklas Maas (Sprunggelenksverletzung) große Fragezeichen. Johannes Keisers (Oberschenkelzerrung) muss weiterhin passen.

„Wichtig wird wieder sein, dass wir geschlossen auf den Platz gehen, uns gegenseitig puschen und für einander rennen und kämpfen“, fordert Buttgereit.

Getreu dem Vereinsmotto „Gemeinsam stark“ gingen unter anderem der Sportliche Leiter, Heiner Gesthüsen, und der Vereinsvorsitzende, Marc Lemkens, vergangenes Wochenende im Willy-Lemkens-Sportpark das nächste Bauprojekt an. Sie sorgten mit anderen Helfern dafür, dass vor dem Verkaufscontainer im Stadion die Überdachung erweitert wurde. Unterstellen müssen sich die SVS-Fans während des anstehenden Heimspiels nicht. Niederschlag ist nicht vorhergesagt. Buttgereit hofft indes, dass es weitere drei Punkte für den SVS regnet.

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