Fußball SV Sonsbeck möchte auch den GSV Moers beeindrucken

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Trainer Thomas von Kuczkowski muss am Sonntag seine Abwehr umstellen. Jan-Paul Hahn ist gesperrt. Maik Noldes steht wieder zur Verfügung.

 Torjubel mit (v.l.) Kristof Prause, Max Fuchs und Jannis Pütz. 13 Treffer erzielten die Sonsbecker bislang.

Torjubel mit (v.l.) Kristof Prause, Max Fuchs und Jannis Pütz. 13 Treffer erzielten die Sonsbecker bislang.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Markus Kowalczyk hatte einige warme Worte parat in der Pressekonferenz nach dem 5:0-Erfolg des SV Sonsbeck bei der Spvgg. Sterkrade-Nord. Der Trainer der Hausherren lobte die gegnerische Kompaktheit und Effizienz vor dem Tor. Thomas von Kuczkowski, der Coach der Rot-Weißen, hörte der Spiel-Analyse seines Kollegen aufmerksam zu, wollte den deutlichen Auswärtserfolg und Tabellenplatz zwei jedoch nicht überbewerten. „Alles Landesliga-Spiele finden auf Augenhöhe statt“, sagte er vor dem Moerser Kreis-Derby gegen den GSV am Sonntag ab 15 Uhr auf heimischer Anlage. Der Neuling liegt nach sieben Spieltagen auf einem Abstiegsplatz.

Gäste-Trainer Thorsten Schikofsky wird sicherlich vor und nach der Partie viele Hände schütteln. Er trug zwischen 2006 und 2011 das Sonsbecker Trikot. Während dieser Zeit stand er auch mit Jan-Paul Hahn auf dem Rasen. Sonsbecks Routinier, der in dieser Saison in allen Begegnungen der Startelf angehörte, wird das Duell in zivil verfolgen. Der Innenverteidiger hat bereits fünf gelbe Karten gesehen und ist gesperrt. Georgios Efthimiou oder Lukas Vengels bieten sich für diese Position an. Thomas von Kuczkowski könnte auch Lewis Brempong aus dem Mittelfeld nach hinten ziehen.

Der Trainer wollte das Abschlusstraining abwarten. Für die Offensive steht ihm mit Maik Noldes eine weitere Alternative zur Verfügung. Der 31-Jährige hat seine Knöchelverletzung auskuriert. „Er brennt auf die Rückkehr in die Stammelf“, weiß von Kuczkowski. Noldes kann auf der „10“ oder den Flügeln spielen. Derweil läuft Stephan Schneiders wochenlange Sperre an diesem Wochenende ab.

Nicht nur er war beeindruckt vom Auftritt der Sonsbecker in Sterkrade. Der SVS fand immer die richtigen Lösungen. Gegen den GSV Moers muss Sonsbeck wohl das Spiel machen. „Der Gegner wird uns wahrscheinlich den Ball überlassen und den Fokus auf die Abwehrarbeit legen“, sagt von Kuczkowski, der genau hinschaut, dass keiner seiner Balltreter im Zuge des starken Saisonstarts abhebt. Er versichert: „Bei uns läuft niemand elfengleich über den Platz.“ Dennoch kann er seiner Mannschaft die Favoritenrolle nicht absprechen: „Wir müssen gegen den GSV wieder hunderprozentig fokussiert sein und dürfen nicht in Konter laufen.“ Gäste-Co-Trainer Dirk Warmann meinte: „Wir sollten nicht blind nach vorne rennen, sondern müssen diszipliniert spielen.“

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