Fußball Fuchs macht Werbung in eigener Sache

Sonsbeck · Fußball-Landesliga: Der SV Sonsbeck möchte am Sonntag gegen Duisburg 1900 mal wieder ein Tor erzielen.

                                                     Max Fuchs (rechts) schoss im Kreispokal-Spiel in Asberg drei Tore für den SVS.

Max Fuchs (rechts) schoss im Kreispokal-Spiel in Asberg drei Tore für den SVS.

Foto: Hermann

Kein einziges Tor haben die Landesliga-Fußballer des SV Sonsbeck in den zurückliegenden beiden Meisterschaftsspielen bejubeln dürfen. Das wurmt Trainer Thomas von Kuczkowski immer noch. Daran ändert auch der deutliche Kreispokal-Erfolg in Asberg nichts. Schließlich war zuvor erst das Kreis-Derby gegen den GSV Moers mit 0:3 verloren gegangen, und anschließend die Partie bei Fichte Lintfort 0:0 ausgegangen – mit Vorteilen für die Hausherren gerade in der zweiten Hälfte. So bekräftigte der Coach am Freitag seine Aussage, für den bevorstehenden Heimauftritt gegen Duisburg 1900 Änderungen in der Anfangsformation vorzunehmen.

Thomas von Kuczkowski äußerte nach dem Donnerstagtraining nochmals in deutlichen Worten seinen Unmut. Auf welchen Positionen der Trainer gedenkt, Wechsel vorzunehmen, dazu wollte er sich nicht äußern. Der 46-Jährige möchte erst die Abschlusseinheit auf sich wirken lassen. Zumal ihm seit langer Zeit der komplette Kader zur Verfügung steht.

Werbung in eigener Sache betrieb beim 6:1 über den TV Asberg Max Fuchs. Dem groß gewachsenen Offensivakteur gelangen drei Treffer. „Er ist trainingsfleißig und eine Option fürs nächste Spiel.“ Fuchs war gegen Moers und Lintfort erst Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt worden. Niklas Maas und Sebastian Leurs sind ebenfalls Kandidaten für die Startelf.

Trainer von Kuczkowski möchte im Spiel gegen Duisburg 1900 von Beginn an „Zug zum Tor“ sehen. Eine Sonsbecker Mannschaft, die mit Laufvermögen gefällt und über Ballbesitz die Partie dominiert. „Die Gäste werden bestimmt kompekt stehen und nicht voran gehen“, meinte der Coach. Er hat sein Team nochmals an die eigenen Stärken erinnert und daran, dass der SVS in sieben von neun Landesliga-Begegnungen ohne Gegentreffer geblieben war. „Hätten wir gegen Moers und in Fichte gepunktet, wären wir weiter ganz oben dran an den Spitzenteams“, so von Kuczkowski, dessen Elf auf Rang drei liegt.

Duisburg 1900 sei eine solide Landesliga-Mannschaft, die es stets schaffe, Abgänge von Leistungsträgern zu kompensieren. Kapitän Pierre Kanzen, einer der Innenverteidiger, sei derjenige, der „die Truppe zusammenhält“. Sollte er ins Trudeln geraten, wird’s mit dem Toreschießen einfacher. Der SVS-Trainer sagte: „Wir müssen es halt schaffen, den Gegner mal über die gesamte Spielzeit unter Druck zu setzen.“ Ab 15 Uhr am Sonntag können die Anhänger miterleben, ob die Hausherren tatsächlich auf ihren Trainer hören und in die Erfolgsspur zurückfinden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort