Fußball DJK Labbeck/Uedemerbruch hat viel vor

Sonsbeck · Der Fußball-B-Ligist hat bis zum Abbruch der Saison überzeugende Partien abgeliefert. Das liegt auch am Trainerduo Jonas Brudnitzki und Kemal Sürücü. Die beiden wollen ihre Mannschaft in der neuen Saison weiter voranbringen.

 Kemal Sürücü (r.) betreut die DJK Labbeck/Uedemerbruch gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Jonas Brudnitzki.

Kemal Sürücü (r.) betreut die DJK Labbeck/Uedemerbruch gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Jonas Brudnitzki.

Foto: FuPa/König

Das Trainer-Duo Jonas Brudnitzki und Kemal Sürücü wollte beim Fußball-B-Ligisten DJK Labbeck/Uedemerbruch für frischen Wind sorgen. Und auch wenn die Saison 2020/2021 nun offiziell annulliert wurde und in der Kreisliga B erst acht Spieltage absolviert waren, lässt sich schon jetzt erkennen, dass die beiden Trainer-Kumpel ihr Versprechen auch einhalten.

Brudnitzki, der zum großen Kreis der Verantwortlichen gehört, die die Entscheidung des Fußballverbandes als alternativlos ansahen, blickt zumindest sehr zufrieden auf die sportliche Entwicklung der DJK in den vergangenen Monaten zurück.„Wir sind gekommen, um ein bisschen was zu verändern. Unser erstes Ziel war der Nicht-Abstieg. Das hat jetzt zwar ganz von alleine geklappt, aber ich glaube wir hätten es auch ohne die Annullierung geschafft hätten.“ In den ersten acht Partien musste seine Mannschaft schließlich keine einzige Niederlage hinnehmen und sammelte mit 18 Zählern in kürzester Zeit fast genauso viele Punkte wie in der vergangenen abgebrochenen Saison nach 21 Spieltagen. „Auf diese ersten acht Spiele, die guten Mannschaftsleistungen, aber auch den generellen Teamspirit können wir aufbauen. Das war ein ziemlich erfolgreicher Start für uns“, so der Coach.

Der Grundstein für die Zukunft scheint also gelegt zu seien. „Wir haben jetzt eine Basis an Spielern, denen wir vertrauen und mit denen wir gerne so weitermachen wollen. Sie haben alle richtig Bock auf den Verein.“ Dies verdeutlicht die Tatsache, dass der Großteil seiner Spieler bereits für die kommende Spielzeit zugesagt hat. Lediglich drei Akteure werden den Klub verlassen. „Marvin Reinders macht eine Abendschule und hat dadurch nicht mehr so viel Zeit fürs Training. Er schließt sich Vynen-Marienbaum II an, um dort regelmäßig spielen zu können“, berichtet Brudnitzki.

 Jonas Brudnitzki ist zufrieden mit der Entwicklung seines Teams.

Jonas Brudnitzki ist zufrieden mit der Entwicklung seines Teams.

Foto: Fupa

Zum SV Sonsbeck III wechselt hingegen Kevin van Leyen. Der Verteidiger kehrt damit zu seinem Stammverein zurück. Der dritte Abgang ist Jan André Rütjes. Dieser wird künftig nicht mehr auf Torejagd gehen, sondern öfter zu den Jogging- statt zu den Fußballschuhen greifen. „Er fokussiert sich momentan aufs Laufen und liefert dort beachtliche Zeiten ab. Den Fußball hat er deshalb ein bisschen hinten angestellt“, erklärt der Coach. Möglicherwiese wird Rütjes aber auch noch bei einem anderen Verein unterkommen.

„Wir hätten alle drei Jungs gerne behalten, aber das war nicht mehr zu kippen“, sagt Brudnitzki und blickt gleichzeitig optimistisch auf seine Neuzugänge für die kommende Spielzeit. Mit Daniel Archut (SV Sonsbeck III) und Arion Krasniqi (SV Sonsbeck II) werden zwei Akteure dazustoßen, die genau wissen, wo das Tor steht. Diese Torgefahr hatte der Trainer trotz des erfolgreichen Starts ein bisschen vermisst. „Wir hatten gerade in der vergangenen Saison Spiele, wo wir wirklich ein hohes Chancenplus hatten und dann aus vielen Hochkarätern wenig gemacht haben. Jetzt haben wir zwei gute Offensivspieler dazu gewonnen.“ Einen weiteren „namenhaften Zugang“ wird es ebenfalls bei der DJK geben. „Hier ist aber noch nichts spruchreif“, so Brudnitzki.

Ganz und gar nicht spruchreif sind auch die Einzelheiten des geplanten Turniers zum 75-jährigen Vereinsjubiläum in diesem Jahr. Durch die aktuelle Situationen liegen die Planungen momentan gänzlich auf Eis. „Das Turnier soll eigentlich im August stattfinden, aber es ist natürlich fragwürdig, da wir gar nicht genau wissen, wie es überhaupt weitergeht.“

Brudnitzki hofft jedoch drauf, dass in diesem Jahr noch einige Partien auf der DJK-Platzanlage bestritten werden können. Am liebsten natürlich siegreich, um den Lauf aus der annullierten Spielzeit fortzusetzen. „Wir machen in der nächsten Saison genau da weiter, wo wir aufgehört haben und legen vielleicht sogar noch eine Schippe drauf.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort