Fußball 0:0 – SV Budberg lässt zu viele Chancen liegen

Budberg · Fußball-Bezirksliga: Im ersten Saisonspiel gegen Tönisberg trafen die dezimierten Hausherren viermal Aluminium.

                       Kapitän Tim Beerenberg (r.) musste sich mit dem SV Budberg mit einer Nullnummer zufriedengeben.

Kapitän Tim Beerenberg (r.) musste sich mit dem SV Budberg mit einer Nullnummer zufriedengeben.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Entgegen seiner eigenen Erwartungen war Patty Jetten, Trainer des SV Budberg, mit dem Endergebnis gegen den VfL Tönisberg nicht ganz zufrieden. Weil auch noch Simon Temath erkrankt passen musste, standen dem Coach nur noch 13 Feldspieler für den Bezirksliga-Auftakt zur Verfügung. „Da hätte ich vornhinein für einen Punkt unterschrieben“, sagt der Coach zunächst.

In der Nachbetrachtung revidierte Jetten seine Aussage. Vier Mal verhinderte das Aluminium die längst überfällige Budberger Führung. Der ersehnte Treffer ließ sich jedoch nicht erzwingen. Die Gäste lieferten einen schwachen Auftritt ab. Die Hausherren wussten dies jedoch nicht in letzter Konsequenz auszunutzen. Ohne Bedrängnis liefen viele Pässe in Hälfte eins ins Leere. „Wir haben die Bälle ohne Not abgeschenkt und dem Gegner so Zeit zum Verschnaufen gelassen“, so Jetten. Martin Sackers hatte in der ersten Halbzeit nicht viel zu tun.

Erst nach dem Seitenwechsel musste der SVB-Torhüter das erste Mal eingreifen. Seine Hintermannschaft hatte gute Arbeit geleistet. Die langen Bälle, mit denen Tönisberg Vorstöße wagte, fing die Innenverteidigung, in die der erst 19-Jährige Henning Hoffmann gerückt war, souverän ab. Nach der Pause lief das Kurzpass-Spiel in den Budberger Reihen besser. „Der Gegner hatte dann auch einfach das Problem, hinterher zukommen“, beobachtete Jetten, das seine Schützlinge den frischeren Eindruck machten. Im Abschluss haperte es jedoch. „Wenn man aber im ersten Saisonspiel mit 13 Feldspielern, von denen vier Jungs ihr erstes Jahr Senioren spielen, so eine Leistung abliefert, ist das eine gute Nummer. Wir müssen jetzt stabil werden, dann stellen sich die Tore von selbst ein“, so Jetten, für dessen Elf es am Mittwoch in Mennrath weitergeht.

Es spielten: Sackers; Vesper (87. J. Severith), Klüppel, Ricken, Beerenberg, Vizuete Mora, Pacynski (58. Twardzik), Carrion Torrejon, Mölders (79. L. Severith), Hoffmann, Morawa.

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