Lokalsport Für Viktoria Alpen kommt's knüppeldick

Alpen/Lüttingen · Fußball-Kreisliga A: Nur 2:2 gegen Asterlagen und Esper sah Rot. Lüttingen mit Remis gegen Rumeln.

Wenn's dicke kommt, dann aber auch ordentlich. Nicht genug, dass Viktoria Alpen sich mit einem 2:2 (1:1) gegen den TuS Asterlagen begnügen musste, wodurch der Rückstand des Tabellenzweiten auf den Spitzenreiter SV Budberg auf vier Zähler anwuchs und somit in diesem Jahr nicht mehr einzuholen ist; in letzter Minute der Begegnung sah auch noch Tobias Esper die Rote Karte.

"Einfach ärgerlich für die Spieler, die hinten Kopf und Kragen riskieren müssen", ärgerte sich Alpens Trainer Jörg Schütz über den Abschluss eines Nachmittags, der so recht nicht nach dem Geschmack der Alpener Fraktion sein konnte. Schon nach acht Minuten lag das Team zurück. Nach einem Freistoß hatte sich ein TuS-Akteur clever gelöst und musste den Ball nur noch einnicken. Schütz vermisste einen Gegenspieler, der das hätte verhindern können. Björn Bauth gelang zwar nach 36 Minuten der Ausgleich, nachdem Fabian Haß die Vorarbeit von der rechten Seite geleistet hatte, doch zehn Minuten nach dem Seitenwechsel lag die Viktoria schon wieder zurück. "Wir haben bestimmt nicht gut gespielt, aber von den Spielanteilen her waren wir immer noch die bessere Mannschaft", so Schütz, der sich zumindest noch über das 2:2 freuen durfte. Jan-Luca Rassier leitete ein, Nils Speicher schloss nach 79 Minuten erfolgreich ab. Ein Asterlagener mochte es nacht wahrhaben und sah wegen Meckerns die Ampelkarte. Gegen Zehn machte die Viktoria noch einmal Druck, fing sich aber nach unnötigem Ballverlust noch einen Konter ein, den Esper mit Foul und hohem Preis stoppte.

"Wir haben eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen", fasste Thilo Munkes, der Trainer des SSV Lüttingen, das 2:2 (1:1) seines Teams gegen den Rumelner TV zusammen. Zwei verloren, weil der SSV in den Augen seines Übungsleiters das über weite Strecken agilere Team war, die Anfangsphase mit gutem Zweikampfverhalten bestimmt hatte und nicht zu Unrecht durch Oliver Tittel (18.) in Führung gegangen war. Dann aber mussten Bastian Schulz und Jens Seegers verletzt raus. "Beim Foul an Seegers hätte man auch Rot zeigen können", fügte Munkes noch hinzu. Der RTV glich schon fünf Minuten nach dem 1:0 aus und ging nach 69 Minuten sogar in Führung. Marius Schindler, erstmals nach langer Verletzungspause wieder dabei, traf zum verdienten Ausgleich (75.). In den Schlussminuten drängte der SSV und hatte durch Jerome Niehues und Mirko Poplawski auch noch gute, aber nicht genutzte Möglichkeiten.

(DK)
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