Nach neun absolvierten Minuten sah es allerdings noch nicht danach aus. Trotz eines Foulspiels im Mittelfeld unterband Schiedsrichter Julien Hadrys nicht den Vorteil, der sich Benedikt Franke aus der Situation bieten sollte. Der Budberger bedankte sich auf seine Art und traf für die Gäste zum 1:0. Ein Feuerwerk bei kühlen Temperaturen sollte dieser Führungstreffer allerdings nicht auslösen. Asbergs Abwehrverbund überstand zwei weitere Möglichkeiten des SVB schadlos, um noch vor dem Seitenwechsel über den Ausgleich jubeln zu dürfen. Robert Domann, Asbergs längster Akteur auf dem Feld, traf, als die Budberger Abwehr sich nach einem abgewehrten Ball nicht schnell genug auf die neue Angriffssituation der Gastgeber einzustellen vermochte.

Die Entscheidung der Partie fiel bereits in der 51. Minute und sollte sich aus einem Vorteil der Budberger entwickeln. Deren Freistoß am Asberger Strafraum aber wurde abgeblockt, und drei Spielzüge später war Robin Meier im Tor der Gäste auch schon ein zweites Mal überwunden. Domann, beim Freistoß des SVB eben noch in hinterster Linie, spurtete schneller als die Akteure im schwarzen Dress und drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie. Wirklich mit dem Kopf? Schiri Hadrys ließ alle Budberger Hinweise auf ein Handspiel abprallen und antwortete stattdessen mit einer gelben Karte für Franke. In den verbleibenden 40 Minuten gelang es dem SVB nicht mehr, eine Lücke in der stabilen Asberger Defensive zu finden. Franke scheiterte aus zwölf Metern, auch der Kopfball von Devin Warnke landete in den Armen von Torhüter Dominik Klaffki.

Der TVA empfängt im Halbfinale den SV Scherpenberg, der sich beim GSV Moers mit 2:1 (1:1) behauptete. Der bereits am Dienstag siegreiche SV Sonsbeck freut sich auf den VfL Repelen, der sich mit 3:2 (3:1) beim MSV Moers durchsetzte.