Frauenfußball Regionalliga Mit neuem Mut den Keller verlassen

Budberg · Die Regionalliga-Frauen des SV Budberg reisen am Sonntag zum Vorletzten SV Bökendorf.

  Alice Hellfeier (r.) will dem SVB zum nächsten Sieg verhelfen.

Alice Hellfeier (r.) will dem SVB zum nächsten Sieg verhelfen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Mehr Osten als den SV Bökendorf hat die Regionalliga West der Fußballerinnen nicht zu bieten. Jürgen Raab, Trainer des SV Budberg, wird also während der Busfahrt am Sonntag genügend Zeit haben, sein Team auf das Meisterschaftsspiel beim letztjährigen Mitaufsteiger aus dem Kreis Höxter einzustellen.

Da wird der Coach von einem engen Platz reden, auf dem ob seiner Beschaffenheit sauberen Fußball zu spielen keine leichte Aufgabe sein wird. Er wird die Zuschauer erwähnen, die in Bökendorf vor einem Jahr, beim ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften, wie eine Einheit hinter ihrem Team standen und in der Nachspielzeit noch über das 2:1 jubeln durften. Dass es zwei Standardsituationen waren, die den Budbergerinnen den Erfolg gekostet haben und dass Bökendorf sich damals auch über die nötige Robustheit definiert hat. „Auf all das müssen wir uns auch am Sonntag wieder einstellen“, wird Raab sagen.

Was der Trainer aber wohl kaum erwähnen muss, ist die Tatsache, dass die Budbergerinnen die Heimfahrt nicht ohne Punktgewinn antreten sollten. Nach dem 1:0-Erfolg über Aachen bietet sich die Chance, einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller zu machen. Bökendorf, bei fünf Unentschieden noch ohne Saisonsieg, rangiert als Ligavorletzter zwei Punkte und zwei Ränge hinter dem SVB. „Ich hoffe darauf, dass wir uns weitere Luft verschaffen“, verweist Raab auf das Selbstvertrauen, das der jüngste Sieg verschafft haben sollte. „Aachen hat zwar lange gedrängt, uns aber zu keinen individuellen Fehlern verleitet“, sagt er.

Jülide Mirvan steht nach ihrem Urlaub wieder zur Verfügung. Weronika Rekus, die zur polnischen U19-Auswahl eingeladen wurde, hat ihre Anreise zum Nationalteam um einen Tag verschoben, um in Bökendorf dabei sein zu können.

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