Frauen-Handball HSG Alpen/Rheinberg ärgert sich in Biefang über Harz-Einsatz

Alpen/Rheinberg · Die Spielerinnen und Interimstrainerin Karina Lehnhoff sprachen nach der 17:22-Schlappe in der Nachholpartie von „Wettbewerbsverzerrung“. Beste Torschützin war Julia Hochstrate. Am Sonntag geht’s daheim gegen den VfL Rheinhausen weiter.

Inga Neinhuis warf drei Tore für die HSG-Frauen.

Inga Neinhuis warf drei Tore für die HSG-Frauen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Karina Lehnhoff, die übergangsweise das Training bei der HSG Alpen/Rheinberg übernommen hat, sprach im Anschluss an die Nachholpartie der Handball-Verbandsliga der Frauen beim TV Biefang II von einer „Wettbewerbsverzerrung“. Denn die 17:22 (11:10)-Niederlage hatte nicht unwesentlich mit dem unfairen Verhalten des Gastgebers zu tun. Denn der hatte sich in der Pause dazu entschieden, die Menge des in der dortigen Halle erlaubten Harzes noch zu erhöhen und so den Ball für den Gegner noch unkontrollierbarer zu machen.

„Wir haben das in der ersten Halbzeit super hingekriegt, kamen mit den ungewohnten Bedingungen gut klar. Aber dann hat Biefang zu diesem Mittel gegriffen und das hat unser Spiel sehr beeinflusst“, ärgerte sich Lehnhoff. Vor allem zwischen der 42. und 57. Minute, als der HSG kein einziges Tor gelang, lief bei den Gästen nicht viel zusammen. Tore: Hochstrate (6/6), Pude (4). M. Manca (3), Neinhuis (3), Kowald.

Am Sonntag ist die HSG erneut gefordert. Dann empfängt sie um 16.30 Uhr den VfL Rheinhausen. „Der Gegner hat in der jüngeren Vergangenheit zwar stets über uns gestanden, liegt uns aber durchaus. Wir müssen versuchen, das Tempo hochzuhalten“, sagt Lehnhoff. Larissa Ohde (Fußverletzung) und Annika Beckmann (Urlaub) fehlen.

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