Lokalsport Frank Misch: Stolz und Lust auf mehr mit seinem Team

Ossenberg · Für die A-Jugendlichen des SV Concordia Ossenberg waren die letzten Monate besonders aus sportlicher Sicht höchst erfreulich. Man schaffte es nicht nur, sich in der Leistungsklasse zu behaupten, sondern überraschte die Favoriten auch mit der Tabellenführung. Für Concordia-Trainer Frank Misch war dies nicht das Ziel, an das er zur Beginn der Saison gedacht hatte. Er war sich jedoch schon über das Potenzial "seiner Truppe" bewusst, was auch der Grund dafür war, dass er das Team vor eineinhalb Jahren übernahm.

Aus diesem Grund ist er umso mehr "stolz auf seine Jungs" und hat nun "Lust auf mehr". Eine hohe Trainingsbeteiligung sowie eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft untermauern seine Worte. Trotzdem ist er sich über die schon begonnene schwere Rückrundenaufgabe bewusst, was auch die jüngste Niederlage bei Fichte Lintfort zeigte. In dieser ausgeglichenen Liga sei nun die Kontinuität entscheidend, so Misch. Die Rückkehr der Langzeitverletzten Jan Günther und Ole Fischer-Waldermann könnte helfen, wenngleich sich SVCO-Spieler Jesse Sticklat im Training momentan verletzungsbedingt zurückhalten muss. Genau dort versucht Trainer Misch nun während der Winterpause die taktische Entwicklung weiter voranzutreiben und das Spielgeschehen sowohl defensiv als auch offensiv zu optimieren.

Dies ist besonderes relevant für siebzehn Kicker, die ab der kommenden Saison in die Seniorenteams wechseln. Ein Teil von ihnen sammelte bereits Erfahrung in der ersten Mannschaft. "Ich kann mir vorstellen, dass aus diesem Grund viele Jungs weiterhin im Verein bleiben", sagt Misch. Wie es im kommenden Spieljahr um seine Person aussieht, wird sich erst in den kommenden Wochen entscheiden. "Ich bin nach allen Seiten offen und es gibt vereinzelte Anfragen, aber es muss für beide Seiten passen", meint er. Vorerst möchte er mit seinem Team die gute Hinrunde bestätigen und versuchen, weiter oben mitspielen. Für seinen ausgeglichenen Kader, in dem mit Silas Baumbach einer der torgefährlichsten Spieler der Liga spielt, geht es also nicht nur darum den aktuellen Erfolg zu genießen, sondern auch durch harte Arbeit weiterhin ein schwer bespielbarer Gegner zu bleiben, um als "kleiner Verein die Großen zu ärgern".

(dni)
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