Joel Aminu ist MVP der Halbfinal-Serie Lintforter Eigengewächs steigt in Basketball-Bundesliga auf

Kamp-Lintfort · Der frühere Spieler der BG Lintfort überragt im Playoff-Halbfinale der Pro A und feiert mit seinem Verein Rasta Vechta den Sprung in die Erstklassigkeit.

  Der gebürtige Lintforter Joel Aminu ist mit Rasta Vechta in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen.    Foto: Rasta Vechta

Der gebürtige Lintforter Joel Aminu ist mit Rasta Vechta in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen. Foto: Rasta Vechta

Foto: Rasta Vechta

Große Freude bei den Basketballern der BG Lintfort. Denn der gebürtige Lintforter und frühere BGL-Jugendspieler Joel Aminu ist mit seinem aktuellen Verein Rasta Vechta am vergangenen Wochenende in die Basketball-Bundesliga aufgestiegen. Die Niedersachsen setzten sich in der Halbfinal-Serie der Pro A mit 3:1 gegen die Jobstairs Giessen durch und zog dadurch in die Play-off-Finalserie um die Zweitliga-Meisterschaft ein, in der nun die Tigers Tübingen (3:0 gegen PS Lions Karlsruhe) warten. Der Aufstieg ins deutsche Oberhaus ist beiden Klubs durch den Finaleinzug derweil schon sicher.

In den vergangenen Tagen durfte in Vechta daher viel gefeiert werden – und Joel Aminu hatte einen großen Teil dazu beigetragen. Im letztlich entscheidenden vierten Spiel der Halbfinal-Serie, das Vechta beeindruckend deutlich mit 112:87 in Giessen gewann, legte der 27-Jährige mit unter anderem sechs erfolgreichen Dreipunktewürfen sensationelle 34 Punkte für seine Farben auf und avancierte damit zum Topscorer der Partie. „Ich bin noch etwas sprachlos, denn so wie das Spiel dann gelaufen ist, hätte ich es auch nicht erwartet. Aber so ist es natürlich umso schöner. Ich habe es mir immer so gewünscht, so in die 1. Liga zu kommen. Jetzt in dem Klub weiter zu spielen, mit dem man den Aufstieg geschafft hat, ist mit nichts zu vergleichen“, sagte Aminu nach der Partie.

Und schließlich hatte der 27-Jährige sogar noch mehr zu feiern. Denn bereits in Spiel drei der Serie hatte er 22 Zähler zum souveränen 88:66-Erfolg beigesteuert. Diese beiden Leistungen führten letztlich dazu, dass der frühere BGL’er mit durchschnittlich 21 Punkten, drei Assists und drei Rebounds zum wertvollsten Spieler der Halbfinal-Serie gekürt wurde. „Es freut mich sehr für ihn, er ist ein toller Spieler. Wir freuen uns, dass er jetzt mit uns in die Bundesliga geht“, wird Klubchef Stefan Niemeyer in einer Vereinsmitteilung zitiert.

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