Fußball Eltern sehen Jugendarbeit bei der DJK gefährdet

Eltern, deren Kinder derzeit bei der DJK Eintracht Wardt Fußball spielen, machen sich große Sorgen. Sie befürchten, dass ab der kommenden Saison die Jugend-Abteilung "auseinanderbricht", weil der Club bis auf die Bambini keine Nachwuchsmannschaft mehr stellen kann.

Derzeit gibt's ohnehin nur noch drei Teams — neben den Kleinsten eine F- sowie eine D7er-Jugend. Klaus Remy ist einer der besorgten Väter. "Wir haben hier so eine gute Gemeinschaft. Es wäre sehr schade, wenn sich die Kinder einen anderen Verein suchen müssten", sagte er beim Redaktionsbesuch. Das Problem: Einige der Talente müssen im Sommer in die nächste Altersklasse wechseln. Eine E- und eine C-Jugend gibt's aber nicht in Wardt. "Deshalb suchen wir dringend Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1995 bis 2002, die zu uns kommen wollen. Wir nehmen auch gerne Kinder auf, die anderswo auf der Bank sitzen", meinte Remy weiter, der zudem als Betreuer der F-Jugend fungiert. Trainer und Eltern des Dorfclubs zeigen viel Eigeninitiative, um die Nachwuchsfußballer auch neben dem Rasenplatz bei Laune zu halten. So steht am kommenden Freitag ein gemeinsamer Besuch der Bundesligapartie von Bayer Leverkusen in Düsseldorf an.

Trainer-Kontakt: Gregor Joosten (E-/F-Jugend) Tel. 20801 1734; Thomas Arntz (C-/D-Jugend) Tel. 02801 6039. Jeweils ab 17 Uhr.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort