Lokalsport Ein Derby mit klaren Vorzeichen

Xanten · Fußball-Bezirksliga: Der TuS Xanten erwartet Spitzenreiter SV Scherpenberg.

Rund 40 Kilometer liegen zwischen den Sportanlagen des TuS Xanten und SV Schwafheim, sportlich hingegen trennen die beiden Mannschaften aus dem Fußballkreis Moers Welten. Morgen stehen sich der um den Klassenerhalt kämpfende TuS und der Aufstiegsaspirant in der Bezirksliga ab 15 Uhr auf dem Fürstenberg gegenüber - sofern es der Regen zulässt. Sowohl Rasen- als auch Ascheplatz verpacken nicht mehr viel Wasser.

Der TuS hat zuletzt vor zwei Wochen um Punkte gespielt. In der Zeit ist einiges passiert. Der komplette Senioren-Vorstand hat seinen Abschied angekündigt, die Mannschaft kann sich nach den Querelen nun wieder voll und ganz auf Fußball konzentrieren. Die Stimmung beim Mittwochtraining sei gut gewesen, sagte Gerd Wirtz. "Alle sind motiviert und ziehen an einem Strang", meinte der Coach weiter. Personell sieht's etwas besser aus. Neben den vier Langzweitverletzten kann Jeffrey Preuß weiter nicht mitwirken. Sollten allerdings auch Sebastian Giltjes (Bluterguss oberhalb des Knies) und Steffen Maier (Grippe) morgen nicht dabei sein, muss Wirtz in der Defensive wieder improvisieren. Ohnehin sind die Vorzeichen klar. Alles andere als eine deutliche Niederlage wäre eine Überraschung. "Der SV Scherpenberg ist eigentlich eine Landesliga-Mannschaft, die oft nur zehn Minuten benötigt, um ein Spiel zu entscheiden", weiß der leidgeprüfte Xantener Coach. Die Gäste haben noch keine Partie verloren und thronen an der Tabellenspitze. Einzig Stephan Thiedge kann nicht auflaufen. Für SVS-Trainer Kay Bartkowiak ist das Duell am Fürstenberg kein Spiel wie jedes andere. "Ich habe mehrere Jahre dort gespielt, und Gerd Wirtz war mein Trainer. Für mich ist es immer etwas Besonderes, an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren", sagte er.

(RP)
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