Lokalsport Drama am Xantener Fürstenberg um Torhüter der DJK Lintfort

Xanten/Büderich · Das letzte Heimspiel des TuS Xanten in der Fußball-Kreisliga A mit der DJK Lintfort als Gast wurde von einer fast 45 Minuten währenden Spielpause geprägt.

 Viktor Huber traf für den TuS.

Viktor Huber traf für den TuS.

Foto: Verein

Das letzte Heimspiel des TuS Xanten in der Fußball-Kreisliga A mit der DJK Lintfort als Gast wurde von einer fast 45 Minuten währenden Spielpause geprägt.

Wegen eines Gewitters ordnete Schiri Fabian Spitzer den Gang in die Kabinen an, wo Lintforts Torhüter Rezan Habasch dann mit akuten Herzbeschwerden und schwerer Luftnot ärztliche Hilfe benötigte. Der herbei gerufene Notarzt stabilisierte den Zustand des 32-Jährigen, der anschließend aber sofort ins Krankenhaus gefahren werden musste. Der TuS bot daraufhin den Gästen den Abbruch der Partie an, die DJK allerdings erklärte sich bereit, das Spiel trotz des Dramas um ihren Keeper wieder aufzunehmen. Am Ende hatte der TuS mit 5:2 (2:2) das bessere Ergebnis auf seiner Seite und die DJK nun die Gewissheit, dass sie am letzten Spieltag der Saison auf fremde Hilfe angewiesensein wird, um dem Abstieg noch zu entgehen. Dreifacher Xantener Torschütze war Sebastian Kaczmarek, die weiteren Treffer erzielten Dion Rückbeil und Viktor Huber.

Einen bemerkenswerten Spielverlauf nahm die Begegnung des SV Büderich beim TV Asberg. 20 Minute vor dem Spielende sahen die Gäste bei einer 2:0-Führung (nach Torerfolgen von Fabian Kanning per verwandeltem Strafstoß in der ersten Hälfte sowie Daniel van Husen nach 67 Minuten) wie der sichere Sieger aus, ehe der TVA noch zu einem grandiosen Schlussspurt ansetzte. Von der 73. bis zur dritten Minute der Nachspielzeit zwangen die Gastgeber Büderichs Torhüter Philip Hebbering, den Ball noch einige Male aus dem Netz zu holen. 2:5 (1:0) endete die Partie aus Sicht des SVB. "Absolut unnötig", befand Trainer Stefan Tebbe.

(DK)
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