Konsequenzen nach Spielabbruch DJK Lintfort zieht nach Schlägerei zweite Mannschaft zurück
Kamp-Lintfort · Der Vorstand des Kamp-Lintforter Sportvereins zieht nach den Ausschreitungen in der C-Liga-Fußball-Partie Konsequenzen. Das Team darf nicht weiterspielen. Zudem will die DJK einige Spieler aus dem Klub schmeißen.
Die Fußball-Saison in der Kreisliga C, Gruppe 2, geht ohne die DJK Lintfort II weiter. Der Vorstand des Klubs hat die Mannschaft nach den Ausschreitungen am vergangenen Sonntag in der Partie gegen den TV Asberg II vom Spielbetrieb abgemeldet. „Wir möchten klarstellen, dass wir uns als Verein von solch einem Verhalten distanzieren und nicht gutheißen. Wir dulden keinerlei Gewalt auf Sportplätzen“, teilte der Vorsitzende Kevin Hippert mit. Und weiter: „Als Konsequenz haben wir gemeinsam beschlossen, dass alle beteiligten Spieler der DJK Lintfort, die handgreiflich geworden sind, nach dem Urteil des Sportgerichts unmittelbar aus unserem Verein entfernt werden.“ Grund für den Rückzug vom Spielbetrieb seien nicht allein die Ausschreitungen, sondern auch „die geringe Trainingsbeteiligung und fehlende Anzahl an Spielern“. Am Sonntag kam’s kurz vor Spielende zu einer Rudelbildung, infolge dessen auch die Fäuste flogen. Der Schiri verteilte an Spieler beider Teams jeweils drei Rote Karten. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren ein.