Tischtennis Diese Schlappe wirft den TuS Xanten nicht um
Tischtennis · Enttäuscht waren die rund 50 Zuschauer des TuS Xanten nicht, die gestern in heimischer Halle das Team um Sascha Köstner unterstützten.
Obwohl der Tabellenvierte gegen die Topmannschaft der Regionalliga, den 1. FC Köln, mit 4:9 verlor, bewiesen die sechs Akteure Moral. So zeigte sich auch das Sextett zufrieden mit seiner Leistung, zumal weitere Punkte durchaus drin gewesen wären. "Das Ergebnis geht so schon in Ordnung. Köln ist von Eins bis Sechs stark besetzt. Einzig in den Doppeln hatten wir uns mehr ausgerechnet", sagte Andreas Konzer, der an Nummer Vier aufschlägt.
Er haderte mit der anfänglichen Doppelausbeute. Dort verloren Konzer und Andrzej Borkowski ihre Partie mit 1:3, wie zuvor Sascha Köstner und Frank Kelm. Das Spitzendoppel um "Jimmy" Wang und Milosz Pryzyblik machte es da spannender. Nach einer 2:0-Führung gegen Dimitris Papadimitriou und Marcus Steinfeld ließen sie die Gegner noch einmal herankommen, bevor sie im Schlusssatz gewannen. Im oberen Paarkreuz blieb Papadimitriou als drittbester Akteur der Liga das Maß aller Dinge.
Er überzeugte gegen Przybylik. Wang unterlag hingegen erst unglücklich im fünften Satz mit 9:11. Gegen Jochen Lang setzte sich Wang hingegen im letzten Satz durch, während Przybylik erneut seinem Gegenüber gratulierte. "Die Nummer Drei, Frantisek Placek, hat uns dann überhaupt keine Chance gelassen", ärgerte sich Konzer. Placzek behielt gegen Köstner und Konzer seine weiße Weste in der Rückrunde und bezwang beide in drei Sätzen. Gegen Sascha Nimtz erkämpfte sich dann nur der TuS-"Dreier" die Oberhand.
Das untere Paarkreuz kam nur einmal zum Zug. Dort lieferte Frank Kelm eine starke Partie ab. Der "Sechser", der immer noch durch seine Knieprobleme eingeschränkt ist, gewann gegen Marcus Steinfeld in 3:1 Sätzen. Das wusste auch Konzer zu loben: "Er hat ein richtig gutes Spiel abgeliefert." Punkte: Przybylik, Kelm, Köstner, Wang/Przybylik.
