Tischtennis Die "Zweite" des TuS Xanten blamiert sich beim Schlusslicht

Kreis · Tischtennis: In Flüren mussten sich die Landesliga-Herren mit einem Remis begnügen. Die Millinger "Buben" konnten mit ihrem 8:8 zufrieden sein. Bezirksligist TuS Borth stand völlig neben sich.

 Mario van Bebber gewann im Landesliga-Auswärtsspiel in Kleve zwei Einzel für den SV Millingen.

Mario van Bebber gewann im Landesliga-Auswärtsspiel in Kleve zwei Einzel für den SV Millingen.

Foto: Ostermann (Archiv)

Desaströs verlief der Spieltag für die Tischtennisspieler aus der Domstadt. Die Gindericher guckten nach ihrer Schlappe dumm aus der Wäsche.

Landesliga: Diese Begegnung möchten die Herren des TuS Xanten II am liebsten aus ihren Gedächtnissen streichen. In Bestbesetzung mit Andreas Konzer, der sonst in der 2. Bundesliga aufschlägt, reichte es für das abstiegsbedrohte Sextett nur zu einem mickrigen Punkt bei Schlusslicht GW Wesel-Flüren. "Das war schon eine miserable Vorstellung von uns. So kommen wir nicht vom Relegationsplatz runter", wetterte Mannschaftssprecher Michael Zeltsch nach dem 8:8. Zunächst lief es für die Gäste nach Plan, und sie erspielten sich schnell ein vermeintliches Polster. Das untere Paarkreuz verlor dann jedoch. Auch in der Mitte kamen nur zwei Punkte. Überraschend war die Pleite von Zeltsch/Konzer im Schlussdoppel.

Thomas Christians, die Nummer Zwei des SV Millingen, war mit dem 8:8-Remis bei WRW Kleve II durchaus zufrieden. Die "Buben" holten einen 5:8-Rückstand auf. Die Partie kostete die Gäste wohl einige Nerven. Alleine acht Spiele endeten erst im fünften Satz. Eingangs geriet der SVM in den Doppeln ins Hintertreffen. In den Einzeln überragten dann Spitzenspieler Frank Waschipki und Mario van Bebber. Beide steuerten jeweils zwei Zähler zum Unentschieden bei. Im Schlussdoppel zitterten sich Waschipki und Christians zum Sieg. Nach einer 2:0-Führung verloren sie im dritten Satz mit 14:16 und verwandelten im vierten Satz erst ihren vierten Matchball.

Bezirksliga: "Es gibt Mannschaften, gegen die man tun und lassen kann, was man möchte — sie liegen einem überhaupt nicht", lautete das bittere Fazit von Peter Potjans, Kapitän des TuS Borth, nach der 1:9-Niederlage gegen Rheinland Hamborn. Der Angstgegner schaffte es schnell, die Hausherren förmlich zu überrollen. Lediglich in den letzten Einzeln unterlagen die Brüder Günter und Wilfried Scheepers sowie Potjans erst im fünften Satz.

Bezirksklasse: Selbst nach der 5:9-Pleite beim TSV Weeze wollte Stephan Hippe, Mannschaftssprecher des SV Ginderich, seinen Augen kaum trauen. "Dass im oberen Paarkreuz Peter Freda gleich doppelt verliert und Ingo Chmill nur einen Punkt holt, hat es in zwei Jahren noch nicht gegeben." Das obere Paarkreuz der Gäste patzte, und die Taktik in den Doppeln ging nicht auf. "Das hat uns wohl einen Punkt gekostet", ärgerte sich Hippe. — Einen Nervenkrimi gab's auch für den SV Millingen II beim 9:6-Erfolg (35:30 Sätze) auswärts gegen TTV Rees-Groin III. Allein sechs Einzel gingen über die volle Distanz. Nach der 6:2-Führung der "Buben" stand alles auf Sieg. "Dann kam Rees noch einmal zurück", resümierte Ehlert. Frank Schankweiler sicherte im letzten Einzel die zwei Zähler.

(sfk)
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