Herr Wilbers, ist Ihnen die Entscheidung schwergefallen, das Trainer-Amt des SV Millingen so kurzfristig wieder zu übernehmen?

Wilhelm Wilbers Natürlich habe ich nach der Anfrage ein bisschen überlegen müssen. Aber ich habe so schöne fünf Jahre in Millingen verbracht. Da ist für mich klar gewesen, dass ich den Verein in dieser schweren Phase unterstützen werde und versuchen möchte, die Saison zu einem guten Ende zu bringen.

Wie wollen Sie das gute Ende erreichen und die Mannschaft vor dem Abstieg bewahren?

Wilbers Natürlich wird es sehr schwer werden. Das Team hat über einen langen Zeitraum Spiele verloren. Vor der Saison war ja bereits klar, dass es eine sehr schwierige Spielzeit wird. Auch mir ist klar, dass ich nun andere Leute zur Verfügung habe. Ich möchte aber versuchen, Freude am Fußball in die Mannschaft zurückzubringen. Der Klassenerhalt ist möglich. Ich werde alles versuchen. Aber natürlich bin ich nur ein Rädchen im System. Ich stehe sonntags nicht auf dem Platz.

Wie geht es nun weiter, stehen personelle Veränderungen an?

Wilbers Ich glaube nicht, dass sich in der Winterpause personell großartig etwas ändern wird. Es geht hier um den Spaß am Fußball. Ich muss mich ja auch erst mal in Ruhe hinsetzen und mit meiner neuen Aufgabe beschäftigen. Die letzten vier Spiele in der Hinrunde müssen wir uns zusammenreißen und irgendwie über die Bühne bringen. In der Vorbereitung zur Rückserie legen wir dann los.

Laura Gasseling führte das Gespräch.