Fußball Die Pomrehm-Elf beeindruckt

Fußball · 22 Siege, sechs Unentschieden, zwei Niederlagen, 68:21 Tore – so lautet die überragende Saisonbilanz des SV Budberg in der Fußball-Bezirksliga.

22 Siege, sechs Unentschieden, zwei Niederlagen, 68:21 Tore — so lautet die überragende Saisonbilanz des SV Budberg in der Fußball-Bezirksliga.

Den Schützlingen von Trainer Frank Pomrehn gelang in beeindruckender Manier zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die Landesliga. 21 Punkte lag der Zweite SV Walbeck in der Abschlusstabelle zurück. Die erste Niederlage musste das Budberger Team erst am 26. Spieltag hinnehmen. Da war der unangefochtene Ligaprimus längst aufgestiegen.

Pomrehn und die Verantwortlichen waren ohne Erwartungen in die Saison gegangen. Zumal ein schweres Auftaktprogramm gegen potenzielle Aufstiegskandidaten vor der Mannschaft lag. Doch der SVB brillierte von Beginn an, hatte nach fünf Spielen bereits fünf Siege und ein Torverhältnis von 12:0 auf der Habenseite.

Mit dieser frühen Euphorie lief es rund in der Saison. "Unser Glück war sicherlich auch, dass ich zum ersten Spieltag schon eine gute Formation gefunden hatte und wir vom Verletzungspech verschont blieben", meinte Budbergs Erfolgstrainer, der aber hinzufügte, dass der Kader auch in der Breite sehr gut bestückt gewesen sei. Alleine in der Offensive hatte Pomrehn mit Simon Poredda, Stefan Kleinwegen, Adrian Woitke, Robin Morawa und Winterpausen-Zugang Marc Roßmann die Qual der Wahl.

Defensive glich einer Festung

"Wenn Spiele eng waren, konnten wir immer nachlegen", meinte Pomrehn. Poredda und Kleinwegen waren mit jeweils 15 Toren die treffsichersten Kicker. Die Defensive um Jens Wardemann glich über die gesamte Saison einer Festung. Auch der zwischenzeitliche Ausfall von Ulf Albeck wurde von Lukas Rott hervorragend kompensiert. Das Budberger Umfeld war ein wichtiger Garant für den Erfolg.

"Niemand im Verein hat vom Aufstieg gesprochen. Wir haben immer von Spiel zu Spiel geguckt und uns auf die kommenden Aufgaben konzentriert", so Pomrehn. Das Gerüst der Meisterelf bildeten Wardemann, Dennis Schmitz, Sebastian Iwe, Kapitän Tim Pacynski und Poredda.

Die positivste Entwicklung sieht Pomrehn bei Jan-Luca Rassier. Der 19-jährige Offensivspieler könnte in der neuen Saison eine feste Größe im Team werden. Zu den Wermutstropfen zählte die Rote Karte von Ulut Özpolat im Derby beim SV Millingen wegen einer Unsportlichkeit. "Das war echt unglücklich. Es gibt Schiedsrichter, die es bei einer Ermahnung belassen", erinnerte sich Pomrehn, der mit seiner Elf trotzdem in der Fairness-Tabelle die Spitzenposition inne hat.

Abgänge: Daniel Terwiel, Tobias Strelow, Joel Willerding; Zugänge: Thorben Kerksen, Christoph Ricken, Marvin Schöps, Tobias Mrotzek.

(aeg)
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