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Fußball-Kreisliga A Am Fürstenberg kommt viel Arbeit auf Concordia-Abwehr zu

Kreis · Fußball-Kreisliga A: Der torhungrige TuS erwartet am Sonntag kriselnde Ossenberger. Fatih Sanverdi soll den SV Orsoy zum ersten Saison-Sieg schießen.

 Sebastian Kaczmarek, hier noch im Trikot von Viktoria Goch, gehört wieder dem TuS-Kader an.

Sebastian Kaczmarek, hier noch im Trikot von Viktoria Goch, gehört wieder dem TuS-Kader an.

Foto: Evers/G. Evers

Alles andere als blauäugig geht der TuS Xanten die Partie gegen Concordia Ossenberg an. Coach Thomas Dörrer weiß, dass die drei Siege gegen Mannschaften zu Stande gekommen sind, die nicht unbedingt zu den „Topteams“ zählen. „Die Punkte geben uns trotzdem Sicherheit“, sagt Dörrer, der durch die Rückkehr von Torhüter Daniel von Sarnowski, Mats Wardemann und Angreifer Sebastian Kaczmarek wieder aus dem Vollen schöpfen kann.

Die Concordia hingegen liegt mit nur einem Sieg hinter den eigenen Erwartungen zurück. Das Auftaktprogramm hatte es in sich. Die Mannschaft von Mirco Dietrich schwächte sich zudem durch die Roten Karten von Silas Baumbach und Patrick Utech selbst. „Ossenberg hat noch nicht in den Rhythmus gefunden, wird am Ende aber trotzdem um die oberen Plätze mitspielen“, ist sich Dörrer sicher.

Baumbach fehlt nur noch am Sonntag, Utech weitere zwei Spiele zuschauen. Die Stimmung in der Mannschaft sei nach wie vor gut, wie Dietrich meint. Aber: „Wir hätten spielerisch mehr erreichen können. Das hängt uns ein bisschen in den Köpfen.“ Die Xantener kennt der 34-Jährige aus seiner Zeit in Meerfeld bestens, „vor allem die Stürmer haben viel Qualität.“ 14 Tore in zwei Spielen – auf die Ossenberger Abwehr kommt viel Arbeit zu. Neben den Rotsündern muss Dietrich auf Tobias Endert und Jonas van den Brock verzichten. Der Einsatz von Nils Hoffacker ist fraglich.

Frank Misch, Trainer des TuS Borth, kündigte an, vor keinem Gegner in der Liga Angst zu haben. Im Heimspiel gegen den MSV Moers hofft der Coach zumindest auf einen Zähler. Entspannt schaut Misch die Mammutaufgabe nicht entgegen. Die personelle Situation im Defensivbereich ist weiter angespannt. Chris Wendorff (Gelb-Rot-Sperre) kommt zurück, Simon Schmieler fällt aus. „Es kann durchaus sein, dass A-Junior Florian Hanz seine Chance bekommt“, so Misch.

Als einziger Nordverein konnte Viktoria Alpen vier Siege einfahren. Gegner SV Scherpenberg II ist nicht so gut gestartet. „Wenn du oben bleiben willst, musst du jeden Gegner extrem ernstnehmen“, mahnt Jörg Schütz. Zudem wisse man nicht, welche Spieler aus dem Landesliga-Kader runtergezogen werden. Die Trainingseinheit am Abend gibt Aufschluss über die personelle Situation der Alpener.

Trotz einer soliden Punkte-Ausbeute muss Denis Krupic, Co-Trainer des SSV Lüttingen, gegen das punktlose Schlusslicht SpVgg Rheurdt-Schaephuysen viel improvisieren. „Es sieht richtig schlecht aus. Es dauert sicherlich bis Samstag, bis wir wissen, in welche Richtung es geht“, so Chefcoach Stefan Kuban, der am Sonntag nicht dabei sein kann. Julian Rüttermann (Mandelentzündung), Jerome Niehues (Amerika) und Johann Hildebrandt müssen definitiv passen. Kuban hofft noch auf die Dienste der angeschlagenen Nils Setzepfandt, Oliver Tittel und Nico Scholten. Eine Option könnte „Standby-Spieler“ Marcel Seyfried (35) sein. Kuban zum Gegner: „Das Team braucht noch ein paar Spiele, um sich zu finden.“

Den SV Orsoy erwartet gegen den VfL Rheinhausen ein richtungsweisendes Sechs-Punkte-Duell. „Da müssen wir was mitnehmen“, fordert Trainer Daniel Zvar. Während die Duisburger zuletzt erstmals gewannen, wartet der SVO auf den ersten „Dreier“. Zvar kann wieder auf seinen Top-Angreifer Fatih Sanverdi setzen. Ob Julien Schulik bereit für einen Einsatz ist, wird sich zeigen. Die Marschroute ist klar: Orsoy möchte die Abstiegsränge verlassen.

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