Triathlon Der schnelle Student

Yannic Stollenwerk (20) aus Eschweiler triumphierte gestern beim 26. Nibelungen-Triathlon in Xanten über die Olympische Distanz. Vera Hansch vom ASV Duisburg setzte sich in der Frauenwertung durch.

Ein Student aus Eschweiler setzte sich gestern beim 26. Nibelungen-Triathlon mit der RP als Medienpartner die Krone auf. Yannic Stollenwerk absolvierte die 1500 Meter lange Distanz in der Südsee, die fünf Runden auf dem Rennradsattel (42 km) sowie die zehn Kilometer in Laufschuhen am schnellsten. Der 20-Jährige siegte über die Olympische Distanz in 2:00,17 Stunden – und war im Ziel voller Glückshormone. "Es hat alles wunderbar geklappt. So hatte ich mir das vorgestellt", sagte Regionalliga-Starter Stollenwerk, der erstmals in Xanten antrat. Hinter ihm landete sein Vereinskollege vom Kölner Triathlon-Team, David Jeckel (2:02,36/M20). Rang drei sicherte sich Uwe Kramp aus Lage (2:03,25/M30). Die erste Rose, die jede Frau im Zielbereich überreicht bekommt, ging an Vera Hansch (W30) vom ASV Duisburg. Mit einem breiten Grinsen nahm sie die Glückwünsche entgegen. Mit 2:17,22 Stunden ließ Hansch die Konkurrenz hinter sich.

Ihr folgten Dorotheé Steinborn (2:18,50/W40) von der TVG Buschhütten sowie Franziska Scheffler (2:19,13/W20) aus Hagen. Sie alle bekamen bei der Siegerehrung einen anerkennenden Applaus. Einer, dessen Name eng mit dem Nibelungen-Triathlon verbunden ist, fehlte allerdings bei der Pokalübergabe. Gerd Reinders, bei dem in den 25. Ausgaben zuvor die Fäden zusammenliefen, weilt auf Korsika. Er hatte sich nach der Jubiläumsauflage im vergangenen Jahr zurückgezogen. "Ich habe ihn heute Morgen nur kurz gesprochen. Er will halt Abstand haben. Im nächsten Jahr ist er bestimmt wieder als Helfer dabei", meinte Sohn Yves Reinders, der sich nun mit Ringo Haupt, Michael Knops und Heinz-Gerd Müller die organisatorischen Aufgaben teilt.

Seelen wie 2009 vorne

Bei der Ehrung der besten Dreikämpfer in der Staffel traf Reinders junior dann auf bekannte Gesichter. Er gratulierte wie in den beiden Vorjahren dem Team "Mach 3". Die Uhr stoppte bei 50:31 Minuten. Auch Thomas Seelen hatte er 2009 nach dessen Erfolg über die Daxi-Distanz die Hand geschüttelt. Der Triathlet vom Reeser SC war diesmal vier Sekunden schneller (52:03/M40). Ihm folgten Jörg Wittag vom Bocholter WSV (53:53/M20) sowie Uwe Bandmann aus Witten (54:07/M40). Schnellste Frau war hier Carolin Peters vom TV Goch (1:02,17/Jugend A) vor Janna Buschmann (1:03,15/W20) und Birgit Limburg von Triathlon Waldfeucht (1:04,06/W40).

(RP)
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