Nibelungen-Triathlon Noch 19 Tage Der Mann mit der Startpistole

Xanten · Edgar Epe gibt die Wettkampfeinweisung und schickt die Aktiven ins Wasser.

Xanten Der Nibelungen-Triathlon geht am 4. September in seine 32. Auflage. Einer, der das Event seit der ersten Stunde begleitet, ist Edgar Epe. Selbst am Start gewesen ist der Sonsbecker allerdings nur zwei Mal. In den übrigen Jahren war Epe zusammen mit vielen anderen Helfer dafür verantwortlich, dass der Triathlon jedes Mal auf's Neue zu einer gelungenen Veranstaltung wurde.

"Ich bin fast seit Beginn immer in völlig unterschiedlichen Bereichen dabei gewesen. Seit zehn, zwölf Jahren bin ich aber mittlerweile der Starter", sagt Epe, der durch Zufall in diese Rolle rutschte: "Einer musste ja ran, nachdem die Zeiten vorbei waren, in denen zum Beispiel der Bürgermeister den Wettkampf freigab." Der Mann, der mit seiner lauten Stimme prädestiniert für die Rolle ist, kann seitdem nur Positives berichten. "Es hat noch nie eine Verschiebung gegeben, außer es war höhere Gewalt im Spiel, so wie die Blaualgen, die in der Südsee auftauchten."

Und so gibt's für ihn auch keinen triftigen Grund, die Startpistole in nächster Zeit zur Seite zu legen: "Noch sehe ich da keine Probleme. Wenn irgendwann die Kraft oder die Zeit fehlt, lasse ich es dann gut sein." Bis dahin wird der 52-Jährige weiterhin dafür sorgen, dass auf den ersten Metern des Wettkampfs alles mit rechten Dingen zugeht. "Das gehört dazu. Das ist eben Ehrenamt", ist Epe überzeugt, der "beinahe Gründungsmitglied" der Triathlon-Abteilung beim TuS Xanten ist. Damals, vor gut 30 Jahren, kam er über Bekannte zum Domstadtverein und knüpfte schnell viele Kontakte, die bis heute bestehen. Nur die eigenen sportlichen Ambitionen hat er mittlerweile hinten angestellt.

"Die Kombination aus drei verschiedenen Sportarten macht den Triathlon für mich zur Faszination. Aber nach 30 Jahren war's Zeit, sich aus dem aktiven Sport zurückzuziehen", erläutert Epe. Zum Glück sei das ja kein Grund, dem Nibelungen-Triathlon fern zu bleiben. "Es ist die eigene Sportveranstaltung des TuS. Da ist man immer gerne dabei und hilft eben, wo man kann", unterstreicht der Sonsbecker.

(jhei)
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