Fußball Kreisliga A Ossenberg will Revanche für Hinspiel

Kreis · An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga A könnte der SV Sonsbeck II seinen Vorsprung weiter ausbauen.

 Das Hinspiel zwischen Borussia Veen (gelb) und Concordia Ossenberg war umkämpft. Ossenbergs Trainer Björn Quint bezeichnet die damalige 1:2-Niederlage immer noch als schlechtestes Saisonspiel seiner Auswahl.

Das Hinspiel zwischen Borussia Veen (gelb) und Concordia Ossenberg war umkämpft. Ossenbergs Trainer Björn Quint bezeichnet die damalige 1:2-Niederlage immer noch als schlechtestes Saisonspiel seiner Auswahl.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Findige Rechner haben bereits nachgeschaut, wann es denn mit dem Aufstieg des SV Sonsbeck II soweit sein könnte. 13 Zähler Vorsprung nimmt der Tabellenführer der Kreisliga A mit in den 26. Spieltag, der am Sonntag auf dem Programm steht. Ausgemacht ist der 5. Mai – in vier Wochen also könnten im Lager des SVS II bereits die Korken knallen.

Das Datum würde sich freilich noch verschieben, wenn der Spitzenreiter auf dem Weg zur Rückkehr in die Bezirksliga noch den einen oder anderen Punkt liegen lässt. Erster Prüfstein wird das Gastspiel beim ESV Hohenbudberg sein, an den die Sonsbecker aus dem letzten Aufeinandertreffen nicht die besten Erinnerungen haben dürften – der Siegtreffer fiel erst in der Nachspielzeit. Sonsbecks Trainer Johannes Bothen glaubt nicht daran, dass die Punkte im Vorbeigehen gewonnen werden können. „Der ESV steht mit dem Rücken zur Wand, und das macht die Sache nicht leichter“, sagt er, auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Philipp van Huet, Max Giesen und Marcel Timm hoffend.

Borussia Veen, bei sieben Zählern Abstand erster Verfolger des Spitzenreiters, muss bei Concordia Ossenberg antreten und darf sich ebenfalls auf Gegenwind einstellen. „Oh ja“, sagt Concordias Trainer Björn Quint, „wir haben noch etwas gutzumachen, denn beim 1:2 im Hinspiel haben wir gar nicht stattgefunden“, erinnert er an eines der schlechtesten Saisonspiele seiner Auswahl, die damals als Tabellenführer anreiste, inzwischen aber auf den sechsten Rang abgerutscht ist. „Wir wollen noch einige Plätze gut machen“, sagt Quint, „und wir haben noch richtig Lust, Gas zu geben.“ Gebangt wird allerdings um den Einsatz von Torjäger Silas Baumbach, der beim 3:1 gegen Lüttingen mit Verdacht auf einen Nasenbruch ausschied.

Sowohl die Borussia als auch der SVS II werden am Sonntag nach Moers schauen. Beim dortigen MSV steht der erste Verfolger des Spitzenduos, die SpVgg Rheurdt-Schaephuysen, auf dem Prüfstand.

Mit der Empfehlung ihres höchsten Saisonsiegs fährt Viktoria Alpen zum Duell beim TV Asberg. 6:0 hieß es zuletzt gegen den SV Millingen, womit die Viktoria eben so viele Treffer erzielte wie in all den bisherigen Spielen des Jahres. Dennoch ist das Team nunmehr seit sechs Begegnungen ohne Punktverlust.

Derlei Konstanz würde Stefan Kuban, Trainer des SSV Lüttingen, auch gerne bei seinem Team sehen. Drei Siege in Folge zum Saisonauftakt waren das Höchste der Gefühle, und derzeit muss sich Kuban gar mit einer Negativserie von vier sieglosen Spielen herum ärgern. „Wir haben also allen Grund, es wieder mal besser als zuletzt zu machen“, sagt Lüttingens Coach vor der Heimpartie gegen den FC Rumeln-Kaldenhausen.

Mit einer besseren Reserve-Mannschaft gab es für den SV Millingen zuletzt das 0:6 in Alpen. Um überhaupt antreten zu können, musste die zweite Mannschaft des Klubs herhalten, deren Spiel abgesagt wurde. Die Personalien im Millinger Lager sollten sich vor dem Heimspiel gegen den SV Scherpenberg II gebessert haben, so dass Trainer Markus Hierling wieder Alternativen zur Verfügung stehen.

Tabellenschlusslicht SV Budberg II hat erstmals in diesem Jahr die Chance, die rote Laterne abzugeben. Die Mannschaft, die auf den gesperrten Verteidiger Lennart Vehreschild verzichten muss, benötigt dafür einen Heimerfolg über den Rumelner TV, dessen Aufstiegshoffnungen spätestens mit der 2:4-Niederlage in Meerbeck geplatzt sein dürften.

Kandidaten, die die Budberger „Zweite“ im Erfolgsfall hinter sich lassen könnte, sind der SV Büderich, der sich mit dem VfL Rheinhausen auseinandersetzen muss, sowie der SV Orsoy. Der Vizemeister des Jahres 2017, nach neun Niederlagen in Folge auf den Abstiegsrängen angekommen, tritt im Kellerderby bei dem nur um einen Zähler besseren FC Neukirchen-Vluyn ohne den gesperrten Masen Kurdi an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort