Fußball-Kreisliga B Aufstiegsaspirant Büdericher SV steht vor wegweisenden Spielen
Kreis · In der nächsten Partie wartet Spitzenreiter Rumelner TV III auf den Tabellenzweiten. Die Kaderplanung für die neue Saison ist weit fortgeschritten. Das Trainergespann Joel Kaworsky und Michael Pielniok geht ab Sommer getrennte Wege.
Der Stachel der Enttäuschung saß tief bei den B-Liga-Fußballern des Büdericher SV nach der 0:1-Heimpleite Ende März gegen den SV Sonsbeck III. Es war ein herber Rückschlag für den Aufstiegskandidaten. „Direkt danach gab’s eine kleine Krisensitzung. Die Spieler waren sich anschließend einig, dass sie bis zum Saisonende nochmals alles abrufen wollen“, sagt Trainer Michael Pielniok. Ostermontag gab’s einen 3:1 (1:1)-Erfolg beim SV Orsoy, der den BSV in der Gruppe 1 wieder auf Platz zwei klettern ließ. Im Kampf um die Meisterschaft hat Spitzenreiter Rumelner TV III mit einem Zähler Vorsprung bei einem Spiel weniger die besseren Karten. Auch der TuS Borth als Dritter macht sich noch Aufstiegshoffnungen.
„Bei den Neuzugängen vor der Saison wollten wir natürlich ganz oben angreifen. Wir sind nun auf fremde Hilfe angewiesen, weil wir zu viele Punkte dumm liegengelassen haben, wollen nun aber da sein, wenn die Konkurrenz nervös werden sollte“, meint Joel Kaworsky, der andere Coach der Büdericher, der in der nächsten Spielzeit ohne Pielniok auskommen muss. Der 25-Jährige übernimmt ab Juli den Co-Trainer-Posten beim PSV Wesel II. Kaworsky bleibt den Büderichern erhalten: „Es gab sehr gute Gespräche mit dem Vorstand, ich mache weiter.“ Der Kader bleibe zu „95 Prozent“ zusammen. Leistungsträger wie Kapitän Jan Satzinger und die beiden Torjäger Bastian Röös (17 Treffer) und Sascha Ströter (26) haben „ligaunabhängig“ ihre Zusage gegeben. Ob Max Reimers, der gegen Sonsbeck III mit einem Wadenbeinbruch ausgeschieden war, weiterspielt, hänge vom Heilungsverlauf ab.
Ströter hatte in Orsoy das erlösende 3:1 erzielt. Zuvor hatten Robin Brüggen sowie Joel Mattern getroffen. Pielniok dazu: „Wir haben uns erst nach 30 Minuten gefangen. Es war ein Arbeitssieg.“ Drei ganz heiße Partien sieht der Spielplan für den BSV jetzt vor. Am kommenden Wochenende ist Büderich nur Zuschauer, am 23. April geht’s zum Topduell nach Rumeln. Es folgen die Derbys daheim gegen Viktoria Birten (30. April) sowie beim SV Menzelen (5. Mai).
Kaworsky bekräftigt, dass sein Team weiter hochmotiviert sei und bis zum letzten Spieltag am 4. Juni bei Viktoria Alpen II alles geben werde. Zumal sich Rumeln III und Borth noch am 7. Mai direkt gegenüberstehen. Und dann gibt’s ja womöglich noch die Chance, über die Relegationsrunde in die Kreisliga A zurückzukehren. Stand jetzt wird’s die Runde ab dem 11. Juni mit dem Vierletzten der A-Liga und dem Zweiten der anderen B-Liga-Gruppe geben, da der VfB Homberg II in der Bezirksliga auf einem Abstiegsplatz steht.
