Frauenfußball Budbergs Frauen vermissen das Abschlussglück

BUDBERG · Der SVB wartet in der Regionalliga noch auf das erste Erfolgserlebnis. Der sonntägliche Gegner, die U20 der SGS Essen, steht noch ohne Punkt da.

Noch besteht zwar kein allzu großer Redebedarf, aber wenn sich Jürgen Raab, der Coach des Frauen-Regionalligisten SV Budberg, am Sonntag vor dem Meisterschaftsspiel bei der U20 der SGS Essen mit seiner dortigen Kollegin Laura Neboli zusammensetzen sollte, dann dürfte das Thema auch die Chancenverwertung beider Mannschaften sein. Essens Trainerin wird dann berichten, dass ihre junge Auswahl in den ersten beiden Begegnungen zwar eine Menge an Spielanteilen für sich verbuchen durfte, ein Tor aber noch nicht zustande gebracht hat. Zweimal ging die Zweitvertretung mit 0:1 bedröppelt vom Platz.

Der SVB hat beim 1:1 in Herford und beim 1:2 gegen Spoho Köln zwar schon getroffen, für den Trainer stimmt die Relation aber dennoch nicht. „In der letzten Saison haben wir mit unserer ersten Chance oft auch gleich das erste Tor geschossen“, erinnert sich Raab. „Das Glück hatten wir noch nicht.“ Seine Hoffnung: „Der Knoten vor dem gegnerischen Tor wird schon irgendwann platzen.“ Gegen die starken Kölnerinnen wusste der SVB auch spielerisch zu überzeugen – und mit der Einstellung seiner Spielerinnen war Raab ohnehin zufrieden. „Wir werden also in Essen da anknüpfen, wo wir gegen Köln aufgehört haben.“

Der Startformation aus dem Spoho-Spiel droht auf einer Position eine Veränderung, nachdem Marie Schneider schon früh aus der Begegnung genommen werden musste. „Sie hat sich das Knie verletzt“, berichtet Raab, der die Hoffnung auf einen Einsatz der erfahrenen Verteidigerin noch nicht aufgegeben hat.

(DK)
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