Budberg will nach oben

Die Fußballerinnen vom Landesligisten SV Budberg nehmen den Aufstieg in Angriff. Gleich drei Neuzugänge kehren zu ihren Wurzeln zurück. Das Trainerteam um Wilhelm Barnowski blickt zuversichtlich auf die neue Saison.

Die Frauen-Fußballabteilung des SV Budberg befindet sich in einem sportlichen Umbruch. Zwei Jahre lang hat das Team in der Landesliga gut mitgespielt, aber das Potenzial nicht voll ausgeschöpft. Jetzt wollen die Fußballerinnen von Trainer Wilhelm Barnowski es wissen und den Aufstieg ins Visier nehmen. Um diese Hürde zu meistern, hat sich das Team personell verstärkt.

In der Liga nicht zu stoppen

Mit Nina Hegmann (18), die zuvor beim VfL Repelen in der Bezirksliga für Tore sorgte, kommt eine junge Stürmerin in den Kader. Lisa Baum kickte zuletzt in der U17 vom Bundesligisten SG Essen-Schönebeck und kehrt somit nach vier Jahren zum SVB zurück. Von der Allrounderin erhofft sich Barnowski viel: "Sie ist eine ziemlich komplette Spielerin und wird sich bestimmt ins Team drängen." Auch Sandra Scherer kehrt zu ihren Wurzeln zurück. Beim GSV Moers hatte sie in der Hinrunde zahlreiche Einsätze in der Regionalliga. Nach einer Erkrankung will sie in Budberg wieder Fuß fassen. "Wenn sie wieder bei Kräften ist, ist sie eine gesetzte Spielerin", prophezeit der Coach, der sich auch auf Ivonne Chlosta freut, die als Linksfuß aus der Reserve in die Erste rückt.

Eine wichtige Säule im Team soll auch Simone Schroers bilden. Das Talent hat eine Saison aufgrund von zahlreichen Verletzungen aussetzen müssen. Für den Coach gilt auch Jennifer Piela als Neuzugang, da sie in der Hinserie nur gelegentlich und nach der Winterpause gar nicht mehr auf dem Platz stand. Sie sei in einer hervorragenden Verfassung und in der Liga nicht zu stoppen. Aus der U17 vom SV Neukirchen kommt Torfrau Kerstin Schlegelmilch nach Budberg zurück. Sie ist allerdings noch drei Monate gesperrt, weil sie sich beim SVN zu spät abgemeldet hat. Mit einer weiteren Keeperin ist Barnowski zur Zeit noch im Gespräch.

Konkurrenz schwer einzuschätzen

Wenn alles nach Plan verläuft, rechnet sich der SVB-Coach ernste Aufstiegschancen aus. Allerdings habe er in den vergangenen Jahren gelernt, dass viel dazwischen kommen kann und auch die Konkurrenz schwer einzuschätzen sei. Besonders vor Fuhlenbrock, Berg, Dingden und Warbeyen warnt Barnowski. Taktisch bildet eine Viererkette das Gerüst des Teams, ergänzt durch zwei Sechser-Positionen, drei offensive Kräfte und eine Stürmerin. Der Aufstieg wird mit offensiver Ausrichtung in Angriff genommen.

(RP)
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